Als Event beliebt: Ein Fahrtraining auf spezielle Art und Weise

Von Dörte L.

Letzte Aktualisierung am: 14. März 2024

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Was genau sind Event-Fahrtrainings?
Was genau sind Event-Fahrtrainings?

Events jeglicher Art erfreuen sich als Geschenk oder Gutschein seit einigen Jahren großer Beliebtheit. Es werden Wellness-Trips verschenkt, Ballonfahrten angeboten oder ausgefallene Kanutouren an den Mann oder die Frau gebracht. Da ist es nicht verwunderlich, dass auch Angebote aus dem Bereich Automobiles interessierte Abnehmer finden. So ist beispielsweise das Event-Fahrtraining immer wieder gefragt.

Obwohl hier der Spaß am Fahren im Vordergrund steht, bieten diese Event-Fahrtrainings auch die Möglichkeit, verschiedene Aspekte des kontrollierten und vorausschauenden Fahrens zu erleben. Was ein Fahrsicherheitstraining als Event ausmacht und welche Voraussetzungen in der Regel für eine Teilnahme erfüllt sein müssen, erläutert der nachfolgende Ratgeber näher.

Was sind Event-Fahrtrainings eigentlich?

Das Event-Fahrtraining wird auch bei Nässe auf verschiedenen Teststrecken durchgeführt.
Das Event-Fahrtraining wird auch bei Nässe auf verschiedenen Teststrecken durchgeführt.

Als Event-Fahrtraining werden in der Regel meist besondere Angebote bezeichnet, die sich von den klassischen Kursen in einem Fahrsicherheitszentrum unterscheiden. So gibt es Trainings auf Rennstrecken, auf Gletschern oder zugefrorenen Seen oder unter bestimmten Bedingungen, wie beispielsweise der sogenannten Rauschbrille. Auch Fahrten im Off-Road-Gelände, Driftrainings oder ein Sportfahrtraining zählen üblicherweise zu den Events, die von verschiedenen Veranstaltern ausgerichtet werden.

Darüber hinaus bieten viele Veranstalter ein klassisches Fahrsicherheitstraining oft auch als Firmen– oder Gruppenevent an. Ebenfalls nicht selten sind Event-Fahrtrainings, wenn es um die Präsentation von Fahrzeugen oder von Technik geht.

Es gibt also viele verschiedene Möglichkeiten ein Event-Fahrtraining zu erstellen und es Interessierten anzubieten. Wie solch ein Angebot dann genau aussieht und was es beinhaltet, kann sich je nach Veranstalter stark unterscheiden. In einigen Event-Fahrtrainings stehen die Elemente des klassischen Trainings im Vordergrund wohingegen bei anderen der Fahrspaß eindeutig Vorrang hat.

Wer veranstaltet ein Event-Fahrtraining?

Die altbekannten Veranstalter wie die Automobilclubs, die Verkehrswacht oder spezielle Fahrschulen bieten Kurse als Events an. Aber auch Autohersteller und spezialisierte Reiseveranstalter haben Trips und komplette Reisen im Portfolio. Solch ein Event-Fahrtraining findet dann beispielweise über ein ganzes Wochenende in den Alpen oder auf einem zugefrorenen See in Finnland statt, während die Kurse des ADAC dann Ausflüge auf Rennstrecken oder ins Off-Road-Gelände beinhalten können.

Eine besondere Erfahrung ist ein Event-Fahrsicherheitstraining allemal, egal für welches Angebot sich Teilnehmer entscheiden. Das sich je nach Angebot die Preise sowie die Inhalte erheblich unterscheiden können, sollte dabei jedem klar sein. So bewegen sich die Kurse zwischen Kosten von 100 Euro für erweiterte klassische Trainings und einigen Tausend für die Event-Reisen.

Voraussetzungen für die Teilnahme an einem Event-Fahrtraining

So groß die Angebotsvielfalt ist, so unterschiedlich sind die Inhalt der Trainings. Die Voraussetzungen für eine Teilnahme unterscheiden sich ebenfalls je nach Angebot, sind jedoch in einigen wichtigen Punkten in der Regel einheitlich gestaltet.

Beim  Event-Fahrtraining kommt ein Sportwagen auch zum Einsatz.
Beim Event-Fahrtraining kommt ein Sportwagen auch zum Einsatz

Ob ein Event-Fahrtraining mit dem eigenen Auto absolviert wird oder die Teilnehmer ein Fahrzeug vom Veranstalter gestellt bekommen, ist selbstverständlich vom gebuchten Event abhängig. Ein Sportfahrtraining wird in der Regel auch mit einem Sportwagen durchgeführt, den üblicherweise die wenigsten Teilnehmer in der Garage stehen haben. Oftmals nutzen die Autohersteller diese Angebote, um potentiellen Kunden ihre Fahrzeuge näher zu bringen und stellen daher bei vielen Angeboten die Autos zur Verfügung.

Was in der Regel jedoch immer vorhanden sein muss ist ein gültiger Führerschein. Ob der Führerschein für die jeweilige Fahrzeugklasse vorliegen muss oder der Klasse B ausreicht, sollten Teilnehmer mit dem jeweiligen Veranstalter klären. Hier kommt es auch darauf an, ob das Event-Fahrtraining auf privatem Gelände oder im öffentlichen Straßenland stattfindet.

Für bestimmte Angebote wird ein gewisses Maß an Fahrerfahrung vorausgesetzt, sodass diese eher weniger für Fahranfänger geeignet sind. Dies sollte beim Buchen der Kurse durchaus beachtet werden. Möchten Teilnehmer Begleitpersonen dabei haben, kann das zusätzliche Kosten verursachen und sollte mit dem Veranstalter abgeklärt werden.

Inhalte der Kurse

Wie auch alles andere beim Event-Fahrtraining ist der Inhalt ebenfalls davon abhängig, welches Angebot gewählt wird. Wie bereits erwähnt, steht bei den meisten Trainings der Fahrspaß im Vordergrund. Doch auch der Aspekt des Trainierens soll nicht zu kurz kommen.

Bei einem Event-Fahrtraining im Schnee oder auf Eis, soll die Beherrschung des Fahrzeugs bei diesen Witterungsbedingungen getestet werden. Ein Kurs auf der Rennstrecke hat meist das Verhalten sowie die Reaktionsfähigkeit bei hohen Geschwindigkeiten im Fokus. Meist sind bei allen Trainings auch klassische Elemente eines Fahrsicherheitstrainings eingebaut, so zum Beispiel das Abfangen des Fahrzeugs sowie das richtige Bremsen und Ausweichen.

FAQ: Event-Fahrtraining

Was ist ein Event-Fahrtraining?

Bei diesen Trainings steht eher der Fahrspaß im Vordergrund und nicht so sehr der Sicherheitsaspekt. Sie unterscheiden sich meist auch im Ablauf von einem herkömmlichen Fahrsicherheitstraining.

Welche Event-Fahrtrainings gibt es?

Das ist je nach Anbieter sehr unterschiedlich. Einige bieten Kurse auf Rennstrecken, andere schicken Teilnehmer aufs Eis nach Finnland oder in dies australische Wüste.

Mit welchen Kosten ist bei einem Event-Fahrtraining zu rechnen?

Das kommt auch die Dauer und die Art des Events an. Für einen Tag auf der Rennstrecke fallen weniger Kosten an als für Event in den Bergen, das mehrere Tag andauert.

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Über den Autor

Dörte - Redakteurin
Dörte L.

Dörte studierte an der Uni Potsdam Anglistik und Germanistik. Seit 2016 ist sie Teil des Redaktionsteams von bussgeld-info.de. Ihre redaktionellen Schwerpunkte liegen in Themenbereichen wie ausländische Verkehrsregeln, Vorschriften für Lkw-Fahrer und Bußgelder im Bereich Freizeit und Umwelt.

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