Anwalt für Verkehrsrecht

Von Vitali U.

Letzte Aktualisierung am: 15. Januar 2024

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Nicht selten kann ein Messgerät falsch eingestellt sein. So kommt es vor, dass manch ein Bußgeldbescheid fehlerhaft beim vermeintlichen Täter ankommt. Doch was macht er, wenn er den Mangel bemerkt? In dieser und weiteren Situationen kann ein Anwalt für Verkehrsrecht von Vorteil sein.

Wie ein im Verkehrsrecht spezialisierter Anwalt helfen kann

Ein Anwalt für Verkehrsrecht berät seine Mandanten
Ein Anwalt für Verkehrsrecht berät seine Mandanten

Ist ein Verkehrsteilnehmer beispielsweise mit seinem Kfz bei Rot über die Ampel gefahren oder hat die Höchstgeschwindigkeit überschritten, kommt ein Bußgeldbescheid. Jedoch kann es vorkommen, dass das zu messende Gerät falsch geeicht ist und die Messung dadurch mangelhaft ist.

Viele Studien belegen, dass nicht jeder Bußgeldbescheid frei von Fehlern ist. Aus diesem Grund kann ein Rechtsanwalt für Verkehrsrecht behilflich sein. Denn jeder vermeintliche Täter hat eine 14-tägige Frist, in der er Einspruch gegen den Bußgeldbescheid einlegen kann.

Hierbei ist ein Fachanwalt für Verkehrsrecht behilflich, da er zum Beispiel Einsicht in die Akten beantragen kann. So erkennen Sie den derzeitigen Ermittlungsstand der Behörde und können nachsehen, ob etwaige Zeugen oder Hinweise gefunden wurden. Der Rechtsanwalt kämpft für Ihr Recht im Straßenverkehr.

Ob Sie Rechtsanwälte für Verkehrsrecht beauftragen, kommt immer auf den individuellen Fall an. Zudem sind die Kosten der Beauftragung zu berücksichtigen. Ein versierter Anwalt für Verkehrsrecht kann Ihnen eine Kostenaufstellung aufzeigen, damit Sie einschätzen können, ob sich die Anfechtung des Bußgeldbescheides lohnt.


Neben bereits genannten Tätigkeiten kann ein Rechtsanwalt für Verkehrsrecht zudem die Vertretung und Verteidigung für Sie übernehmen. Dies betrifft alle Maßnahmen, die im Zuge des Einspruches erfolgen. Das heißt, er kann den Mandanten vor den Behörden, vor dem Gericht und vor der Staatsanwaltschaft vertreten.

Zusätzlich kümmert sich ein Anwalt für Verkehrsrecht um die gesamte Abwickelung mit anderen Unternehmen. Dies steht besonders dann zur Debatte, wenn Sie in einen Verkehrsunfall involviert sind. Der Austausch mit den Versicherungsfirmen gehört dann zu den Aufgaben eines Anwalts für Verkehrsrecht.

Letztlich übernimmt der Fachanwalt für Verkehrsrecht die individuelle Beratung der Mandanten. Er kann ihm gleiche Fälle und Erfahrungswerte schildern sowie die Chancen vor Gericht einschätzen. Sollte eine außergerichtliche Einigung angestrebt werden, ist auch hier der Rechtsanwalt für Verkehrsrecht der richtige Ansprechpartner.

Was müssen Fachanwälte für Verkehrsrecht können?

Der Rechtsanwalt für Verkehrsrecht kümmert sich um die Schlichtung zwischen zwei Parteien
Der Rechtsanwalt für Verkehrsrecht kümmert sich um die Schlichtung zwischen zwei Parteien

Ein guter Anwalt für Verkehrsrecht kann auf ein breites Spektrum an Erfahrungen in diesem Rechtsbereich zurücksehen. Zuerst muss der künftige Verkehrsanwalt das Studium der Rechtswissenschaften absolvieren, welches in der Regel neun Semester Grundstudium und ein zweijähriges Referendariat umfasst. Nach zwei Staatsexamen ist der Student ein Volljurist und kann sich nun spezialisieren.

Die Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) bestimmt eine Satzung, welche Regeln für den Rechtsanwalt und seinen Fachanwaltstitel vorschreibt. Wer also Fachanwalt für Verkehrsrecht werden möchte, sollte folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Teilnahme am Fachanwaltslehrgang für Verkehrsrecht (umfasst 120 Stunden)
  • Nachweis über bestandene Klausuren und Prüfungen
  • Bearbeitung von mindestens 160 Fällen in den vergangen drei Jahren (davon mindestens 60 gerichtliche Verfahren)

Erfüllt der Verkehrsrechtsanwalt diese Bestimmungen, bekommt er den Fachanwaltstitel von der BRAK verliehen. Er hat die Möglichkeit, sich in verschiedenen Berufsverbänden zu engagieren, um an weiteren Kursen und Seminaren teilzunehmen.

Ein Anwalt für Verkehrsrecht, welcher Mitglied in solchen Verbänden ist, bildet sich häufig weiter und setzt sich zudem für die Nachwuchsförderung ein.

Anwaltskosten im Verkehrsrecht

Die Anwaltskosten für einen im Verkehrsrecht tätigen Anwalt richten sich nach Gesetzen
Die Anwaltskosten für einen im Verkehrsrecht tätigen Anwalt richten sich nach Gesetzen

Natürlich ist die Beauftragung von einem Anwalt für Verkehrsrecht mit Kosten verbunden. Eine Rechtsschutzversicherung kann hier besonders von Vorteil sein. Doch egal ob mit oder ohne Versicherung – die Kosten für Rechtsanwälte im Verkehrsrecht müssen bereits im Vorfeld geklärt sein.

Die Anwaltskosten für einen im Verkehrsrecht arbeitenden Fachanwalt richten sich entweder nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz oder nach einer Vergütungsvereinbarung. Diese Vereinbarungen haben Vorrang vor dem Gesetz, müssen sich aber auch an bestimmte Eckdaten halten. So ist das Verhältnis zur Verantwortung, Leistung und dem Haftungsrisiko einzuhalten.

Das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz besagt, dass eine Erstberatung maximal 190 Euro kosten darf. Vielerlei Anwälte für Verkehrsrecht bieten jedoch eine kostenfreie Erstberatung an.

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FAQ: Verkehrsanwalt

Was ist ein Verkehrsanwalt?

Es handelt sich um einen Rechtsanwalt, der sich speziell mit dem Verkehrsrecht auskennt.

Wobei kann ein Verkehrsanwalt helfen?

Er kann z. B. helfen, wenn Sie gegen einen Bußgeldbescheid Einspruch einlegen oder Akteneinsicht beantragen möchten.

Was kostet ein Verkehrsanwalt?

Nutzen Sie gerne den Rechner hier, um es herauszufinden.

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Anwalt für Verkehrsrecht
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Über den Autor

Autor
Vitali U.

Vitali ist seit 2016 Redakteur auf bussgeld-info.de. Seine Karriere begann er nach dem Abschluss seines Studiums der Rechtswissenschaften an einer renommierten Universität in Deutschland. Seitdem hat er sich auf das Thema Verkehrsrecht spezialisiert und sein Wissen durch eine einschlägige Ausbildung vertieft.

{ 26 comments… Kommentar einfügen }
  • NuriddinMirzoakhmetov 19. August 2021, 16:27

    ich hab keine Brief erhalten von Bussgeldstell, grund war kein name auf Brief kaste ,und der Postmann hat meine Brief zurückgeschickt, ich hab probleme dass weiß nicht welche Bussgeldstelle . wie finde ich jetzt Briefe und wie kann bezahle
    bitte Helfen!

  • Khaled 28. Februar 2021, 3:23

    Hallo, ich bin vor zwei Tagen ohne Versicherung gefahren, aber ich wusste nicht, dass es nicht versichert ist. Was ist die Strafe dafür?

  • T. 1. Juni 2020, 7:57

    Hallo ,
    ich habe besoffen Auto gefahren und Polizei hat wegen kontrolle mich angehalten und die haben herrausgefunden ,dass ich Alkohol getronken habe .
    Sie haben gleichzeitig meine Auto schlüssel und Führerschein entgezogen .Auto schlüssel habe ich wieder bekommen ,aber meine Führerschein nicht ,weil ich 1.79 promille Alkohol getronken habe .Ich habe in der Probezeit das gemacht .Ich habe auch Brief von der Polizei bekommen ,in dem stand 316 StGB trunkenheit in der Verkehr.
    Können sie bitte mir sagen ,ob was wird nacher passiert und wie wird das entschieden .
    Was soll ich dagegen tun und muss ich unbedingt eine Verkehrsrecht Antwalt nehmen und wieviel muss ich Ihm dafür bezahlen ?

    Mfg

    T.

  • Tommaso 4. Oktober 2018, 16:17

    Ich wurde im Februar 2017 auf der Autobahn geblitz mit 34 Km/h zu schnell 1 Punkt und 120€ Strafe bekommen. Hab darauf hin Einspruch eingelegt da auf der Strecke hofft die messungen nicht stimme bis jetz noch kein rechtskräftiges Urteil! Nun bin ich am 08.09 mir 24 Km/h zu schnell geblitzt worden gleschossener Ortschaft (50 Km/h war erlaubt) was kann mir da passieren außer 1 Punkt und Geldstrafe bin ich widerholungstäter?
    Gruß
    Tommaso

    • bussgeld-info.de 5. Oktober 2018, 11:10

      Hallo Tommaso,

      als Wiederholungstäter gelten Sie erst, wenn Sie zweimal innerhalb von zwölf Monaten mit mehr als 26 km/h geblitzt werden.

      Ihr Team von bussgeld-info.de

  • David 28. Januar 2018, 23:45

    Hallo,

    einer meiner Freunde wurde von der Polizei auf dem Heimweg aufgehalten und kontrolliert. Er war vollkommen nüchtern. Nach ein paar „Tests“ der Polizisten, entschieden diese es wäre ein Urintest nötig, da er Anzeichen von Drogeneinfluss zeige. Da er ein paar Tage vorher Marijuana konsumiert hatte fiel dieser positiv aus. Im wurde anschließend der Führerschein für 1 Monat entzogen, muss 500€ Bußgeld zahlen und die MPU absolvieren um seinen Schein wiederzubekommen. Da er noch Schüler ist, gibt es irgendeine Möglichkeit das anzufechten, z.B. das Bußgeld? Lohnt es sich hier einen Anwalt aufzusuchen?

    mfg

    David

    • bussgeld-info.de 12. Februar 2018, 17:37

      Hallo David,

      wir dürfen Ihnen leider keine Rechtsberatung anbieten. Wahrscheinlich könnte ein Anwalt Ihren Freund hinsichtlich eines möglichen Vorgehens und der Chancen eines Widerspruchs beraten, wenn dieser juristischen Beistand benötigt.

      Ihr Bußgeld-Info Team

  • Timo 19. Dezember 2017, 19:15

    Hallo
    Ich wurde von einer zivilen Polizeistreife gefilmt als ich das rechtsfahrgebot verletzt habe und ein Auto auf einer abbiegespur überholte und auf der Landstraße auf tempo178 bei erlaubten 100 beschleunigte
    Ich hab an das ich mich genötigt fühlte von der Polizei was auch meine Beifahrerin so empfand da die Polizei meines Erachtens viel zu dicht auffuhr und ich Angst bekam
    Mein Anwalt meinte nur da kann man nix machen aber ich denke das Jaa meine Meinung auch etwas zählt
    Was soll ich eurer Meinung nach tun ?

    • bussgeld-info.de 2. Januar 2018, 16:49

      Hallo Timo,

      wir dürfen keine Rechtsberatung anbieten. Wenn Sie Zweifel an der Einschätzung Ihres Anwalts haben, stet es Ihnen allerdings frei, eine zweite Meinung einzuholen.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Raphael 1. Dezember 2017, 1:12

    Guten Tag,
    ich habe ein Problem und zwar wurde ich mit 27kmh außerorts geblitzt. Und vor ziemlich genau einem Jahr auch schonmal.
    Ich bin nicht ganz aber schon zu erkennen von der Kopfform und der Nase… (bei einem ähnlichen Bild, noch deutlicherem Bild hat ein Einspruch gewirkt aber hier nicht)
    Habe dann Einspruch eingelegt, weil ich meinen Führerschein nicht abgeben kann.
    Jetzt kam vom Gericht ein Termin mit einer Vorladung.
    Bin zwar Versichert aber muss 150€ selbst tragen, die Strafe war ~120€ + 1 Monat Fahrverbot.
    Frage mich nun, ob es Sinn macht vor Gericht zu erscheinen (was kostet mich so eine Sitzung?), einen Anwalt zu nehmen, der mich vielleicht raushaut aber dann ja auch min. 150€ kostet. Oder einfach 120€ zu bezahlen und zur Arbeit… naja keine Ahnung wie ich dann da hin komme.

    Jemand einen Rat? :(

    • bussgeld-info.de 5. Dezember 2017, 12:22

      Hallo Raphael,

      wenn Sie beruflich auf den Führerschein angewiesen sind, kann unter bestimmten Umständen auch eine Umwandlung des Fahrverbots in ein Bußgeld erfolgen. Inwieweit es Sinn macht, den Einspruch zurückzuziehen, kann jedoch nur ein Anwalt nach Akteneinsicht beurteilen.

      Ihr Bußgeld-Info Team

  • رشيد 12. September 2017, 13:55

    Hallo ich bin ein Flüchtling aus Syrien Vor 6 Monaten bin ich in einer ländlichen Gegend gefahren, ich wurde von einer Polizeistation gestoppt und ich habe keinen deutschen Führerschein, ich habe nach 1,8 Monaten Alkohol getrunken, was ist die Strafe dafür? Ist es mir erlaubt, einen deutschen Führerschein zu beantragen? Danke

    • bussgeld-info.de 19. September 2017, 6:46

      Hallo رشيد,

      das Fahren ohne Fahrerlaubnis wird in Deutschland gemäß § 21 StVG mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit einer Geldstrafe geahndet. In Bezug auf die Alkoholisierung kommt es auf den jeweiligen Promillewert an.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • cucu 24. Juli 2017, 21:34

    Hallo ,
    habe 7 punkte in Flensburg davon 6 punkte in Überliegefrist wenn ich jetzt noch einen punkt bekomme ist mein Führerschein weg ?
    Bin LKW Fahrer brauche meinem Führerschein beruflich
    Danke

    • bussgeld-info.de 1. August 2017, 9:19

      Hallo cucu,

      beim 8. Punkt wird die Fahrerlaubnis entzogen.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Marco 15. Juli 2017, 14:55

    Hallo ,ich wurde auf der Autobahn in der 80 Zone geblitzt mit 120. So meine Frage ist jetzt was wird auf mich zu kommen weil ich mich noch in der Probezeit befinde. Danke schonmal im voraus für die Antwort.

    Ps. Ich bin kein wiederholungstäter

    • bussgeld-info.de 17. Juli 2017, 8:36

      Hallo Marco,

      ein einmaliger A-Verstoß in der Probezeit führt zu einer Verlängerung der Probezeit um zwei Jahre sowie zur Anordnung eines Aufbauseminars. Ferner ist ein Bußgeld in Höhe von 120 Euro und einem Punkt zu rechnen.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Anne 4. Juli 2017, 20:35

    Hallo liebes team ich habe vor einigen monaten ein knöllchen nach hause bekommen auf dem ich angeblich geblitzt wurde. Das problem ist das ich seit einiger zeit keinen führerschein habe und auch kein auto. Ich habe also einspruch eingeleg und geschrieben das ich das nicht war. Jetzt habe ich eine vorladung vom amtsgericht bekommen in der ich vorgeladen werde wegen fahren ohne führerschein soll ich mir einen anwalt nehmen und werden die kosten übernommen wenn raus kommt das ich das nicht war? Liebe grüße

    • bussgeld-info.de 11. Juli 2017, 8:49

      Hallo Anne,

      ein Anwalt wäre hier durchaus zu empfehlen. Zu behaupten, dass Sie nicht gefahren sind, ist keine Straftat – niemand muss sich vor Gericht selbst belasten. Das Fahren ohne Fahrerlaubnis ist jedoch eine Straftat gemäß § 21 StVG, die mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe geahndet wird.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Osman 12. Juni 2017, 12:26

    Ich habe beim raus parken einen Baum berührt und angeblich auch ein Auto berührt wo ich mir nicht sicher bin. Nachdem ich aus der Parklücke rausgefahren bin habe ich am Auto nichts gesehen bzw. habe auch nicht darauf geachtet da ich mein Seitenspiegel dran gemacht habe welches durch den Baum eingegangen war. Als ich wieder zu Hause war kam die Polizei und hat Schaden wegen dem Baum festgestellt. Wegen Fahrerflucht muss ich vor Gericht.

  • Timothy 26. Mai 2017, 16:11

    Ich befinde mich in der verlängerten Probezeit.
    Bin mit Restalkohol vor 2 Wochen in eine Verkehrskontrolle geraten, die Polizei hat mich direkt auf die Wache genommen und hat mich anschließend ins Krankenhaus zur Blutprobe gebracht.
    Der Blutprobe habe ich logischerweise nicht zugestimmt. Nach mehrmaligen Nachfragens auf welches Recht die Polizei sich nun berufe, mir Blut abzunehmen gab es keinerlei sachliche Antwort.
    Ich denke mal, dass ein richterlicher Beschluss zu diesem Zeitpunkt nicht vorhanden war.
    Meine Fragen, laut Bußgeld Katalog 2017, sind die Beamten erst befugt einen Bluttest zu machen, wenn Sie vorher einen Nachweis für Alkohol im Blut haben, heißt Sie müssen vorher entweder einen Speichel, Urin oder Atemalkoholtest bei mir durchführen. Dieser wurde auf jeden Fall versäumt, ist die Blutprobe also nicht rechtswidrig?
    Außerdem wurde mein Führerschein beschlagnahmt und ich dürfe angeblich nicht mehr fahren…
    Soweit ich informiert bin, darf lediglich ein Richter bzw. das Straßenverkehrsamt die Fahrerlaubnis entziehen, desweiteren hatten Sie keinerlei Nachweise zum Zeitpunkt der Beschlagnahmung meines Führerscheins, dass ich mit Alkohol gefahren bin, da vorab kein Atemalkoholtest stattgefunden hat und der Bluttest noch ausgewertet werden musste. Die Ergebnisse des Tests habe ich bis heute nicht erhalten. Habe mir einen Anwalt zu Rate gezogen, der auf mich aber keinen professionellen Eindruck macht, daher wende ich mich an euch.
    Besten Dank im Voraus.

    • bussgeld-info.de 31. Mai 2017, 10:33

      Hallo Timothy,
      besteht beispielsweise aufgrund einer auffälligen Fahrweise der Verdacht von Alkohol am Steuer, kann dies die Anordnung einer Blutuntersuchung rechtfertigen. Die Polizei ist außerdem auch dazu befugt, den Führerschein einzubehalten, wenn vom Fahrer eine Gefahr für den Straßenverkehr ausgeht.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Sven 17. Mai 2017, 12:34

    Hallo,

    ich werde beschuldigt jemanden außerorts rechts überholt zu haben. ( auf der Autobahn ) Auf dem Anhörungsbogen sind 2 Zeugen benannt. In meinem PKW befanden sich mit mir 3 Personen die alle gesehen haben das ich die Tat nicht begangen habe. Ich wurde noch nie geblitzt oder habe sonstige Einträge im Verkehrsregister. Reicht es unter Angabe dieser 3 Zeugen zu schreiben das der Vorwurf nicht gerechtfertigt ist ? Ich habe leider keine Verkehrs – Rechtschutzversicherung . Lohnt es sich zum Anwalt zu gehen oder sind die Anwaltskosten letzendlich teurer als die zu erwartende Strafe ?

    mit freundlichen Grüßen

    Sven W.

    • bussgeld-info.de 18. Mai 2017, 8:24

      Hallo Sven,

      Sie können im Rahmen der Anhörung den Sachverhalt aus Ihrer Sicht schildern. Der Rat eines Anwaltes wäre vermutlich hilfreich. Ob Sie diesen in Anspruch nehmen, bleibt aber Ihnen überlassen, insbesondere im Hinblick auf eventuelle Kosten. Ein einfacher Verstoß gegen das Überholverbot außerorts (ohne Gefährdung oder Unfallverursachung) zieht ein Bußgeld von 100 Euro und einen Punkt nach sich.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Erdal 30. März 2017, 13:18

    Hallo, ich habe mein Führerschein wegen Drogen abgeben aber ich habe kein Auto gefahren sondern eine Straftat begangen unter Drogen die haben mein Führerschein entzogen weil es sich um harte Drogen handelt ich habe eine Entgiftung gemacht muß aber auch glaube ich eine mpu machen

    • bussgeld-info.de 3. April 2017, 10:36

      Hallo Erdal,

      die Führerscheinstelle entscheidet darüber, ob eine MPU zu absolvieren ist. Auf dieser Seite können Sie sich über das Thema MPU informieren: https://www.bussgeld-info.de/mpu/

      Ihr Bussgeld-Info Team

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