MPU (Medizinisch-Psychologische Untersuchung)

Von Vitali U.

Letzte Aktualisierung am: 9. April 2024

Geschätzte Lesezeit: 8 Minuten

Bei einer MPU
Bei einer MPU untersucht ein Mediziner die allgemeine Gesundheit

„Bevor Sie Ihren Führerschein zurückerhalten, müssen Sie an einer MPU teilnehmen!“Diese Anordnung kommt wohl für jeden Autofahrer ungelegen. Doch die Anordnung einer medizinisch-psychologischen Untersuchung soll die Verkehrsteilnehmer vor Schlimmerem schützen: Es soll dabei sichergestellt werden, dass der auffällig gewordene Kraftfahrer verkehrstauglich ist, dass er also niemanden im Straßenverkehr gefährdet.

Aus diesem Grund wird die MPU im Gesetzestext auch als „Begutachtung der Fahreignung“ bezeichnet. Doch kommt es zu der Anordnung einer MPU, tritt dieser positive Aspekt vom „Idiotentest“ zunächst in den Hintergrund, da dem Anwärter meist andere Fragen durch den Kopf gehen: Werde ich die MPU bestehen? Was kostet eine MPU? Mit welchen MPU-Testfragen kann ich rechnen? Wie kann ich mich vorbereiten, um meine Fahreignung zu beweisen? Was kommt auf mich zu, wenn ich die MPU nicht bestanden habe? Wie erbringe ich einen Abstinenznachweis für die MPU? Diese und weitere Fragen möchten wir Ihnen in unserem Ratgeber zur MPU beantworten.

Weitere Infos zur medizinisch-psychologischen Untersuchung

Kurz & Knapp im Video: Wann die MPU angeordnet wird

In diesem Video erfahren Sie, wann bzw. aus welchen Gründen eine MPU angeordnet wird.
In diesem Video erfahren Sie, wann bzw. aus welchen Gründen eine MPU angeordnet wird.

MPU: Fragen und Antworten

Die Ursachen, weshalb eine MPU angeordnet wird, sind vielfältig. Wer beispielsweise als Kraftfahrer nicht nur einmal sondern mehrmals betrunken im Verkehr erwischt wurde, muss in der Regel mit einer MPU wegen Alkohol am Steuer rechnen. Das Gleiche gilt, wenn der gemessene Promillewert bei mindestens 1,6  lag.

Trotzdem ist die Frage, ab wie viel Promille eine MPU zwingend angeordnet werden muss, nicht pauschal zu beantworten. Das hängt immer von den individuellen Umständen und der Entscheidung der Behörde ab. Als Faustregel lässt sich formulieren: Je höher der Promillewert war und desto mehr die Sicherheit des Verkehrs gefährdet war, desto wahrscheinlicher ist eine MPU. Ab 1,6 Promille ist sie obligatorisch.

Auch wenn der Verkehrsteilnehmer Drogen genommen oder Medikamentenmissbrauch betrieben hat, kann ihm eine MPU angeordnet werden. Dies ist übrigens auch dann möglich, wenn dieses Delikt gar nicht im Zusammenhang mit einer Alkohol- oder Drogenfahrt stand. Ein Fußgänger, der positiv auf Drogen getestet wurde, kann von der Fahrerlaubnisbehörde eine Anordnung zur MPU erhalten – sogar wenn er bislang über gar keinen Führerschein verfügt!

Bei einer Alkohol-MPU müssen Abstinenznachweise erbracht werden

Alkohol am Steuer kann zu einer MPU führen
Alkohol am Steuer kann zu einer MPU führen

Abhängig von den Gründen für die Anordnung einer MPU ist die Gestaltung der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung. Bei einer MPU, die aufgrund von Alkohol am Steuer verhängt wurde, sind beispielsweise Abstinenznachweise zu erbringen.

Dies entfällt bei einer MPU, die z.B. wegen aggressiven Fahrverhaltens angeordnet wurde. Auch aufgrund einer Häufung bestimmter Verkehrsordnungswidrigkeiten, welche laut Bußgeldtabelle nur ein geringes Verwarngeld nach sich ziehen – Falschparken beispielsweise – können die Behörden eine MPU verhängen.

Um hier ein positives MPU-Gutachten zu erhalten, wird der zuständige Psychologe bei der MPU den Anwärter fragen, ob er sein Fehlverhalten anerkennt und wie er sich zukünftig verhalten wird.

MPU-Abstinenznachweis erbringen

Während der MPU Alkohol trinken ist nicht grundsätzlich tabu. Nur wenn Sie aufgrund von Alkohol eine MPU absolvieren müssen und entsprechende Abstinenznachweise benötigen, müssen Sie im Untersuchungszeitraum auf Alkohol verzichten. Die Kosten für die Abstinenznachweise muss der Anwärter zum „Idiotentest“ selbst zahlen. Verschiedene Möglichkeiten des Abstinenznachweises sind möglich, beispielsweise die Folgenden:

  • MPU-Leberwerte: Die Leberwerte sind heutzutage als Abstinenznachweis nur noch von zweitrangiger Wichtigkeit, denn sie sind nicht sehr genau. Haben Sie allerdings aufgrund von Alkoholkonsum schlechte Leberwerte, kann dies ein positives MPU-Gutachten verhindern. Die Leberwerte – MPU-Bestandteil ist eine Blutentnahme, bei der diese festgestellt werden – können aber die Ausstellung eines positiven MPU-Gutachtens unterstützen. Als alleiniger Nachweis zur Fahrtauglichkeit gelten sie jedoch nicht.
  • MPU-Haaranalyse: Ein beliebtes Mittel für einen Abstinenznachweis bei der MPU: eine Haaranalyse. Sie ist günstiger als beispielsweise eine Urinuntersuchung und relativ flexibel durchführbar. Das kommt MPU-Teilnehmern zugute, die oft unterwegs sind und deswegen nicht ständig Arzttermine wahrnehmen können. Eine Haaranalyse kann für einen mehrmonatigen Abstinenznachweis ausreichen!

Kontrolliertes Trinken (MPU)

Das MPU-Gutachten stellt eine Prognose der Fahreignung dar
Das MPU-Gutachten stellt eine Prognose der Fahreignung dar

Wenn ein Fahrer in der medizinisch-psychologischen Untersuchung bei einer Alkohol-MPU nach seinen Trinkgewohnheiten befragt wird, wird von ihm nicht immer eine absolute Abstinenz erwartet. In unserem Kulturkreis ist der Genuß von Alkohol weitläufig akzeptiert – aber wer Auto fahren will, darf es natürlich zu Gunsten der Sicherheit im Straßenverkehr nicht übertreiben! Wer vor dem Psychologen zugibt, dass er kontrolliert trinkt, also nicht sehr oft und nicht sehr viel, muss nicht zwangsläufig eine negative Beurteilung seines Gutachtens erwarten.

Hier hängt natürlich viel von der Fallgeschichte und der Glaubwürdigkeit des Betroffenen ab. Kontrolliertes Trinken ist besser als maßloses Trinken, manchmal wird aber auch das Eingeständnis von kontrolliertem Trinken bei einer verkehrspsychologischen Beratung zu einem negativen Gutachten führen. Um ein positives MPU-Gutachten zu erhalten, benennen Experten einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten, in dem der Fahrer nur kontrolliert getrunken hat. Eine vollkommene Abstinenz macht aber sicher mehr Eindruck auf den zuständigen Psychologen.

MPU Fragen „Drogen“

Eine MPU kann angeordnet werden, wenn der betroffene Fahrer Drogen genommen hat. Ob im Straßenverkehr oder nicht ist dabei unerheblich. Mit folgenden Fragen kann er hierbei z.B. rechnen. Es genügt zwecks einer Vorbereitung auf die MPU jedoch nicht, nur die Fragen durchzulesen; Anwärter sollten sich intensiv Gedanken dazu machen und beispielsweise in einer MPU-Beratung, insbesondere bei einer verkehrspsychologischen Beratung, sinnvolle Antworten auf solche Fragen besprechen.

  • Wie kam es zum Drogenkonsum? Wie hat sich ihr Konsum im Laufe der Zeit verändert?
  • Welche Substanzen haben Sie konsumiert? Wie reagieren Sie zukünftig in solchen Situationen?
  • In welchen Situationen konsumieren Sie Drogen? Wann hat das angefangen?
  • Wie bewerten Sie Ihren Drogenkonsum?
  • Wie schätzen Sie das Risiko ein, dass Sie zukünftig Drogen nehmen?

Die MPU-Vorbereitung muss individuell gestaltet werden

Die MPU-Fragen orientieren sich immer an den Gründen für die Verhängung einer MPU. Die MPU-Vorbereitung ist stets in Auseinandersetzung mit den individuellen Umständen der Anordnung von einem „Idiotentest“ durchzuführen. Bei dem psychologischen Gespräch, versucht der Psychologe eine Prognose zum zukünftigen Fahrverhalten des Antragstellers zu verfassen.

Die MPU bestehen kann nur, wer zukünftig das angemahnte Fahrverhalten ändern will, und wem auch bewusst ist, dass er gegen die sinnvollen Vorschriften verstoßen hat! Eine einsilbige und nur oberflächliche Beantwortung der MPU-Fragen genügt nicht – reflektieren Sie Ihr Verhalten und seien Sie ehrlich zu sich selbst und dem Psychologen. Wenn Sie beispielsweise behaupten, dass Sie keinen Alkohol mehr vor einer Fahrt trinken werden, begründen Sie dies und belegen Sie mit Beispielen, dass Sie dazu in der Lage sind.

Die verkehrspsychologische Beratung

Nur wenn er überzeugt ist, dass sich der MPU-Anwärter in Zukunft den Vorschriften aus StVO und Verkehrsrecht entsprechend am Verkehrsgeschehen beteiligt, und körperlich und geistig dazu in der Lage ist, erteilt er ein positives MPU-Gutachten. Er wird diese positive Prognose dann erteilen, wenn er von einer positiven Verhaltensänderung des Antragsstellers überzeugt ist. So gesehen nützt die beste MPU-Vorbereitung nichts, wenn man nicht tatsächlich von der Notwendigkeit einer Verhaltensänderung überzeugt ist. Um dies zu erreichen, können Sie entsprechende Beratungsangebote nutzen. In einer verkehrspsychologischen Beratung können Sie professionelle Anstöße zu einer dauerhaften Verhaltensänderung bekommen.

Lohnt sich eine MPU-Beratung?

Die Kosten für die MPU befinden sich zwischen 1000 und 2500 Euro
Die Kosten für die MPU befinden sich zwischen 1000 und 2500 Euro

Wie bereits erwähnt, ist eine MPU ohne Vorbereitung kaum zu schaffen. Um eine professionelle Vorbereitung zu erhalten, können Sie vor der medizinisch-psychologische Untersuchung eine MPU-Beratung in Anspruch nehmen. Dort erhalten Sie MPU-Tipps und können einen MPU-Fragenkatalog durchsprechen.

Achten Sie auf seriöse Hilfsangebote, um eine optimale MPU-Vorbereitung zu erzielen. Die MPU-Durchfallquote liegt in Deutschland bei etwa 33 Prozent. Jeder dritte Teilnehmer besteht die MPU nicht beim ersten Versuch! Vor einigen Jahren war die Durchfallquote jedoch weitaus höher. Da inzwischen viele MPU-Anwärter eine ausführliche verkehrspsychologische Vorbereitung in Anspruch nehmen, bestehen nun viel mehr Teilnehmer gleich beim ersten Versuch.

MPU-Fragen – Vorbereitung mit einem MPU-Fragekatalog genügt nicht

Es zirkulieren online umfangreiche Kataloge mit Idiotentest-Fragen. Sicher ist es im Zuge der MPU-Vorbereitung sinnvoll, diese MPU-Testfragen genau unter die Lupe zu nehmen und sich über deren Beantwortung Gedanken zu machen. Aber nur wenn Sie diese auch korrekt beantworten können und der Psychologe von der Glaubwürdigkeit Ihrer Einsicht auf das vergangene Fehlverhalten überzeugt wird, bekommen Sie auch ein positives MPU-Gutachten.

Der MPU-Ablauf

Wie lange dauert eine MPU? Dies ist abhängig davon, ob beispielsweise Abstinenznachweise über einen bestimmten Zeitraum erbracht werden sollen. Ist eine Abstinenz über mehrere Monate erforderlich, so zieht sich die MPU-Dauer über mehrere Monate hin. Beachten Sie auch, dass häufig eine sogenannte „Sperrfrist“ vor der MPU abzuwarten ist, was die Erteilung einer Prognose zur Fahreignung ebenfalls verzögert. Strenggenommen gehören diese Zeiträume jedoch nicht zur medizinisch-psychologischen Untersuchung. Der eigentliche MPU-Termin besteht in der Regel aus mehreren Bestandteilen und dauert ungefähr 2,5 Stunden.

  • MPU-Reaktionstest: Bei dem Reaktionstest für die MPU müssen die Anwärter an einem Computerbildschirm verschiedene Aufgaben bearbeiten, die darauf abzielen, die Reaktionsschnelligkeit der Teilnehmer zu ermitteln. Der MPU-Test stellt keine übermenschlichen Anforderungen an die Teilnehmer, Sie müssen also nicht allzu nervös sein.
  • Verkehrspsychologisches Gutachten: Hier erstellt ein Psychologe eine Prognose zur Fahrtauglichkeit des MPU-Anwärters. Dafür ist ein Gespräch über sein Fahrverhalten notwendig.
  • Medizinische Untersuchung: Im Vorfeld führt der Arzt die Untersuchungen zur Abstinenz durch und wertet sie aus. Auch eine allgemeine körperliche Untersuchung ist notwendig für das positive MPU-Gutachten.

MPU-Kosten: Wie teuer ist der „Idiotentest“?

Die MPU-Test-Kosten sind gesetzlich festgelegt. Trotzdem werden für jeden MPU-Anwärter verschiedene Kosten für eine MPU fällig, weil beispielsweise der kostenpflichtige Abstinenznachweis nicht immer eingereicht werden muss. Doch was kostet eine MPU normalerweise? Eine Alkohol-MPU kostet um die 400 Euro. Dazu kommen die Kosten für die Abstinenznachweise und die Neuerteilung der Fahrerlaubnis. Kostenpflichtige Beratungsangebote sind hier nicht inbegriffen und können die Kosten in den vierstelligen Bereich katapultieren! Der ADAC gibt als Richtwert Kosten zwischen 1000 und 2500 Euro für die MPU an.

Fristen für die MPU-Verjährung

Vorbereitung auf die MPU bei einer verkehrspsychologischen Beratung
Vorbereitung auf die MPU bei einer verkehrspsychologischen Beratung

Ein ganz legaler Weg, eine MPU zu umgehen, besteht in dem Abwarten der Verjährung der MPU. Hierfür ist jedoch ein gehöriges Maß an Geduld aufzubringen: Immerhin ist eine MPU erst nach einer Frist von 10 Jahren verjährt! Eine lange Wartezeit auf die Wiedererteilung vom Führerschein. Es gibt bezüglich dieser Frist keine gesetzliche Grundlage, sondern nur ein entsprechendes Gerichtsurteil aus dem Jahr 2003.

Die Frist verlängert sich auf 15 Jahre, falls während der Frist als Fußgänger eine Verkehrsordnungswidrigkeit begangen wurde. Auch wenn der Teilnehmer zwischendurch bei einer MPU durchgefallen ist, verlängert sich die Frist.

Die Verjährung der MPU kann durch die Aussetzung und Verlängerung der Verjährungsfrist verzögert werden. Die gesetzlichen Vorschriften hierzu sind umfangreich und kompliziert. Wer den Führerschein zurück will – ohne eine MPU – sollte sich diesbezüglich bei einem Anwalt beraten lassen. Tunlichst ist davon abzuraten, eine MPU zu kaufen, bzw. ein positives MPU-Gutachten zu kaufen, um erneut einen Führerschein ausgestellt zu bekommen. Dies ist illegal.

FAQ – MPU

Was ist eine MPU?

Im Rahmen der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung wird die Fahreignung des Betroffenen überprüft. Sie ist eine wichtige Grundlage um zu entscheiden, ob der Teilnehmer für eine Erteilung oder Neuerteilung der Fahrerlaubnis infrage kommt.

Wie läuft eine MPU ab?

Die MPU besteht aus drei Teilgebieten: medizinische Untersuchung, Leistungstests und ein psychologisches Untersuchungsgespräch.

Welche Kosten verursacht die MPU?

Wie hoch die Kosten für eine MPU ausfallen, variiert je Einzelfall und Begutachtungsstelle. Sie sollten allerdings im Rahmen von circa 350 bis 750 Euro liegen. Mehr dazu hier.

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Über den Autor

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Vitali U.

Vitali ist seit 2016 Redakteur auf bussgeld-info.de. Seine Karriere begann er nach dem Abschluss seines Studiums der Rechtswissenschaften an einer renommierten Universität in Deutschland. Seitdem hat er sich auf das Thema Verkehrsrecht spezialisiert und sein Wissen durch eine einschlägige Ausbildung vertieft.

{ 458 comments… Kommentar einfügen }
  • thorsten 26. Mai 2016, 21:34

    Hallo
    Ich habe 2008 mein Führerschein weg bekommen wegen zuviel Punkte.Jetzt habe ich mir ein KBA Auszug machen lassen und da steht kein Punkt mehr drin muss ich trotzdem ein Punkteabbauseminar machen oder sogar eine MPU.
    Ich bedanke mich in vorraus

    • bussgeld-info.de 30. Mai 2016, 8:59

      Hallo thortsen,

      wenn Ihr KBA-Auszug keine Punkte mehr aufweist, müssen Sie in der Regel kein Punkteabbauseminar mehr absolvieren. Bezüglich der Erfordernis einer MPU ist das entscheidend, was Ihnen 2008 angeordnet wurde. Erkundigen Sie sich hierzu im Zweifel bei der für Sie zuständigen Führerscheinbehörde.

      Ihr Bußgeld-Info Team

  • Stefanie 24. Mai 2016, 10:46

    Hallo,

    mein Freund wurde 2006 der Führerschein entzogen. Jetzt sind die 10 Jahre um. Kann er den einfach sich bei der Fahrschule anmelden oder muss er erst bei der Führerscheinstelle vorbei.
    Woher weis ich ob er einen MPU noch machen muss oder nicht ?
    LG

    • bussgeld-info.de 26. Mai 2016, 9:21

      Hallo Stefanie,
      Informationen erhalten Sie bei der zuständigen Führerscheinbehörde.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Ronja S. 15. Mai 2016, 17:44

    Hallo!
    Ein Freund von mir, der 3 jahre lang täglich Cannabis konsumierte und in der Probezeit war, wurde angehalten und war positiv. Bevor der erste Brief kam, indem die Fahrerlaubnis entzogen wurde, wurde er 2 weitere male erwischt. Er muss nun eine MPU machen, wie lange wird diese in etwa laufen? Abgesehen davon ist die wichtigere Frage, ob er während der MPU wieder fahren darf, da er den Führerschein aus beruflichen Gründen braucht?

    Vielen Dank und liebe Grüße!

    • bussgeld-info.de 17. Mai 2016, 8:54

      Hallo Ronja,

      das ist immer sehr individuell. Die MPU an sich dauert einige Stunden. Allerdings muss ihr Freund in der Regel eine gewisse Abstinenzzeit nachweisen. Diese liegt meist zwischen 6 und 12 Monaten. Bevor die MPU nicht erfolgreich bestanden wurde, kann auch kein Antrag auf Wiedererteilung der Fahrleraubnis gestellt werden.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Joshua 15. Mai 2016, 7:53

    Hallo,
    und zwar habe ich folgende frage. Ich hatte vor 4 jahren einen schweren autounfall bei dem ich und mein freund fast ums leben gekommen sind. Ich war noch in der probezeit und hatte einen promillewert von 1,04. Polizei hat mir meinen fuehrerschein nicht abgenommen so das ich eigentlich weiterhin fahren durfte. nach 3 jahren war dann eine gerichtsverhandlung gewesen und der richter ordnete eine geldstrafe an und 6 monate fahrerbot an anerhat gesagt ich kann dann nach der sperre einen neuantrag stellen und bekomme den fuehrerschein ganz normal wieder zurueck ohne irgendwas machen zu muessen. Vor der gerichtsverhandlung wurde ich mit circa 0,9g amphetamin erwischt aber wurde nicht darauf getestet da ich sagte habe nichts genommen ist fuer einen freund. der polizist sagte die fuehrerscheinstelle meldet sich bei mir aber da kam 2 jahre lang nichts. Jetzt habe ich nach der 6 monatigen sperre einen neu erteilungsantrag gestellt. Mit welchen folgen is zu rechnen oder bekomme ich meinen fuehrerschein ganz normal wieder zurueck weil wenn das nicht der fall sein sollte schalt ich meinen anwalt ein da selbst er gesagt hat ich muss z.b keine mpu machen und dem sein gebiet ist strassenverkehrsordnung. Mit was muss ich rechnen oder bekomm ich den einfach wieder zurueck

    • bussgeld-info.de 17. Mai 2016, 8:38

      Hallo Joshua,

      womit Sie rechnen müssen, können wir aus der Ferne schlecht beurteilen. Da Sie bereits einen Anwalt eingeschaltet haben, wird dieser Ihnen am besten beratend zur Seite stehen können.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Anke 13. Mai 2016, 12:36

    Hallo,
    ich bin Ende 2012 Auto gefahren in einer 30 Zone(Nachts) mit 0,79 ProMille, ohne Fahrerlaubnis.
    Ich hatte bisher keinen Führerschein gemacht.
    Ich hatte eine erhebliche Geldstrafe von über 1500 Euro bekommen und 1 Jahr Sperre den Führerschein zu machen. Nach dem Ablauf der Sperre wollte ich meinen Führerschein machen, jedoch wurde mir dann gesagt das ich eine MPU machen muss. Ist das so richtig? Die 1. MPU bin ich natürlich durchgefallen…
    Ich stehe nun kurz davor die 2. MPU zu machen, ich hatte auch einen unheimlich teuren Vorbereitungskurs…

    Viele Grüße
    Anke

    • bussgeld-info.de 17. Mai 2016, 10:13

      Hallo Anke,

      zweifelt die Fahrerlaubnisbehörde an Ihrer Eignung für die Teilnahme am Straßenverkehr, kann diese – wie in Ihrem Fall – eine MPU veranlassen.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Andress 12. Mai 2016, 15:03

    Hallo wollte mal fragen bin 2004 ohne Führerschein gefahren unter Alkohol über 1.6 promile Anordnung mpu jetzt sind es 12 Jahre her bin vor 7jajren auf Bewährung gekommen wegen Körperverletzung wollte letztes Jahr mein lappen machen da sagte der mir vom Straßenverkehrsamt das die mpu nicht weg wäre da ich ja ne Körperverletzung in meiner akte habe ist das richtig das man es noch gegen mich verwenden kann weil das eine mit dem anderen ja nichts im Straßenverkehr zutun hat .Gruß andy

    • bussgeld-info.de 17. Mai 2016, 9:28

      Hallo Andy,

      die MPU hängt mit dem Straftatbestand der Körperverletzung tatsächlich nicht zusammen. Allerdings müssen Sie diese absolvieren, um Ihren Führerschein wiederzuerlangen, da Ihnen die MPU vor 12 Jahren angeordnet wurde.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Can 12. Mai 2016, 10:25

    Hallo, ich wurde vor 2 Jahren von der Polizei angehalten, hatte Cannabis konsumiert und mein fuhrerschein ist weg und bin arbeitslos geworden, wollte fragen wie lange die Verjährung noch dauert bekomme ich es nach 8 Jahren wieder ohne was zu machen oder muss ich was dafür tun?

    • bussgeld-info.de 17. Mai 2016, 8:36

      Hallo Can,

      bei einem Führerscheinentzug gilt in der Regel eine Sperrfrist von mindestens sechs Monaten. Ca. drei Monate vor Ablauf dieser Frist ist es möglich, einen Antrag auf Wiedererteilung der Fahrerlaubnis zu stellen. Meist stellt die zuständige Fahrerlaubnisbehörde einige Bedingungen, die an die Wiedererteilung geknüpft sind. Beispiele hierfür sind eine MPU oder eine Nachschulung. Informieren Sie sich also am besten bei der für Sie zuständigen Behörde über für Sie geltende Fristen und Voraussetzungen.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Volker Ludwig 11. Mai 2016, 9:08

    Hallo,
    Mein Führerschein ist nun schon seit 14 Jahren wegen eine Alkoholfahrt mit 2,16 Promille weg. Kein Unfall !!! Die Tilgung aun dem Fahreignungsregister ist am 02.08. 2017. Wird oder kann die Führerscheinbehörde nach der Frist trotzdem noch eine MPU anordnen?
    Ich bin seit Oktober 2014 trockener Alkoholiker. Und was ist ein Abstineznachweis, CDT und ETG-Program Zählt auch eine Langzeittherapie ( vor etwa 15 Monaten erfolgreich abgeschlossen) und der regelmäßige Besuch eines Psychologen und Selbsthilfegruppe dazu? Und was ist ein CDT und ein ETG-Programm.

    Danke

    • bussgeld-info.de 12. Mai 2016, 9:58

      Hallo Volker,

      in der Regel müssen Sie dann nicht mehr mit einer MPU rechnen.

      Ein Abstinenznachweis bedeutet, dass Sie über einen bestimmten Zeitraum in regelmäßigen Abständen Ihre Abstinenz nachweisen müssen, also vorweisen müssen, dass Sie kein Alkohol mehr trinken.

      Ihr Bußgeld-Info Team

  • Nico 10. Mai 2016, 16:04

    Hallo liebes Bussgeld-Team

    Habe vor ca. 9-10 Jahre mein Führerschein verloren und musste MPU machen habe ich aber nicht und jetzt will wieder haben. Wo kann ich erfahren wie lange genau mein Führerschein weg ist und ob ich MPU noch machen muss oder schon verjährt ist?

    Danke im voraus

    • bussgeld-info.de 12. Mai 2016, 9:06

      Hallo Nico,
      für diese Informationen sollten Sie sich an die zuständige Zulassungsbehörde wenden.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • m. lars 8. Mai 2016, 22:50

    Hallo liebes Bussgeld-Team

    ich habe folgende frage an euch…
    ich bin mit 15 (jetzt 22) mit dem auto meiner eltern gefahren.. und wurde erwischt…

    mit 18 wollte / habe ich mich für den Führerschein angemeldet und bekam post, dass ich die mpu machen muss…
    meine frage wäre jetzt:
    muss ich die mpu machen oder ist es lohnenswerte, auf den ablauf der mpu zu warten…?? die bekannten 10 jahre?

    Danke im voraus :-)

    lg Lars Müller

    • bussgeld-info.de 9. Mai 2016, 8:24

      Hallo Lars,

      ob es sich für Sie lohnt, auf die Verjährung zur Anordnung der MPU zu warten, müssen Sie selbst entscheiden. Allerdings ist es immer sinnvoll, an einer MPU teilzunehmen, wenn diese angeordnet wurde.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Kai 8. Mai 2016, 11:41

    Hallo
    Ich wurde an 10.07.2004 ohne Fahrerlaubnis und mit 1.7 Promille angehalten worden muss ich eine MPU
    machen. weil ich meine Fahrerlaubnis jetz machen möchte

    • bussgeld-info.de 9. Mai 2016, 8:28

      Hallo Kai,

      in der Regel wird ab einer Promillezahl von 1,6 eine MPU angeordnet. Deshalb ist es wahrscheinlich, dass Sie diese absolvieren müssen. Das ist allerdings auch vom Ermessen der Behörde abhängig.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • maja 3. Mai 2016, 11:06

    Hallo,
    ich wurde vor 4 Jahren mit 0,52 Promille angehalten und im April diesen Jahres mit 0,56 (Atemalkohol). Ich habe derzeit 0 Punkte in Flensburg. Erwaret mich eine mpu? Ich bin auf meinen Führerschein angewiesen.

    • bussgeld-info.de 6. Mai 2016, 10:24

      Hallo maja,

      bei einer wiederholten Alkoholfahrt drohen in der Regel 1000 Euro Bußgeld, 2 Punkte in Flensburg sowie 1 Monat Fahrverbot. Eine MPU droht im Wiederholungsfall nahezu immer, die Entscheidung darüber liegt aber im Ermessen der zuständigen Behörde.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Oliver 2. Mai 2016, 19:55

    Hallo liebes Team,
    Ich habe nun das Problem: ich wurde vor 2 Wochen dabei erwischt wie ich auf der Autobahn zu dicht aufgefahren bin bzw den Abstand nicht eingehalten habe, dabei werde ich 2 Punkte kassieren, ne Strafe von rund 200 Euro sowie ein aufbauseminar und eine Verlängerung der probezeit. Das schlimme ist das ich heute in einer Verkehrs Kontrolle angehalten wurde und ich noch thc in mir hatte genaue Werte habe ich noch nicht auf jedenfall über 1 nanogramm. Was passiert jetzt was erwartet mich die 2 vergehen sind in diesem Monat passiert.wird sich das irgendwie verbinden?

    • bussgeld-info.de 9. Mai 2016, 8:56

      Hallo Oliver,

      damit haben Sie zwei A-Verstöße innerhalb Ihrer Probezeit begangen. Da der 2. Verstoß bereits ein A-Verstoß in Ihrer Probezeitverlängerung ist, drohen Ihnen hierfür eine Verwarnung & eine Teilnahmeempfehlung an einer verkehrspsychologischen Beratung. Des Weiteren führt ein A-Verstoß mit Drogen und Alkohol zu einer Teilnahmepflicht an einem besonderen Aufbauseminar für Fahranfänger. Dies sind die Probezeit-Maßnahmen, mit denen Sie rechnen sollten. Hinzu kommen die normalen Strafen für einen Verstoß gegen das Drogengesetz im Straßenverkehr beim ersten Mal. Das sind in der Regel eine Geldstrafe von 500 Euro, 2 Punkte in Flensburg und 1 Monat Fahrverbot. Warten Sie aber auf jeden Fall erst einmal Ihren Bußgeldbescheid ab.

      Ihr Bußgeld-Info Team

  • Rene 28. April 2016, 19:01

    Hallo ein kollege wurde auf einem Parkplatz kontrolliert auf thc hat den Lappen abgenommen bekommen hat 1 Jahr Abstinenz nachgewiesen und muss jetzt auf das strassenverkehrsamt warten bis die alles geprüft haben aber er raucht jetzt zwischen den beiden Sachen wieder und meint vor der mpu eine Woche aufzuhören macht der mpu Berater vor Ort nochmal einen Test auf thc?

    • bussgeld-info.de 2. Mai 2016, 9:37

      Hallo Rene,
      bei einer MPU wegen Drogen muss mit der Abgabe einer Urinprobe gerechnet werden.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Philip 27. April 2016, 16:56

    Ich höre bei der Verjährung der Mpu immer zwei zahlen 10 und 15 Jahre. Was ist nun richtig?

    • bussgeld-info.de 28. April 2016, 9:38

      Hallo Philip,

      die 10-jährige Verjährungsfrist der MPU beginnt dann zu laufen, wenn Sie Ihren Führerschein neu beantragen. Spätestens ist dies aber normalerweise nach 5 Jahren der Fall. Aus diesem Grund wird von beiden Verjährungsfristen gesprochen. In der Regel können Sie davon ausgehen, dass spätestens nach 15 Jahren die Anordnung einer MPU als verjährt gilt.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Nadja 26. April 2016, 11:18

    hallo,
    ich habe seid Januar 2016 den Führerschein. Ich bin gestern auf der Autobahn wahrscheinlich geblitzt wurden.
    Erlaubt waren 100 und ich hatte 160 drauf. Es hat sehr stark geregnet. Ich weis die Geschwindigkeit ist nicht angebracht, jedoch ging es um ein Notfall. Bei mir in der Familie liegt jemand im Sterben und ich wollte einfach so schnell wie möglich dahin. Was kommt jetzt auf mich zu?

    • bussgeld-info.de 28. April 2016, 9:59

      Hallo Nadja,

      eine Geschwindigkeitsüberschreitung (besonders bei mehr als 20 km/h) zählt zu den A-Verstößen in der Probezeit. War dies Ihr erster Verstoß in der Probezeit, dann müssen Sie in der Regel mit Probezeit-Maßnahmen rechnen, also in Ihrem Fall mit einer Probezeitverlängerung um 2 Jahre & der Teilnahmepflicht an einem Aufbauseminar. Hinzu kommen natürlich noch die normalen Strafen für eine Geschwindigkeitsüberschreitung. Waren Sie wirklich 60 km/h zu schnell, drohen Ihnen 240 Euro Bußgeld, 2 Punkte in Flensburg und 1 Monat Fahrverbot. Um Ihre genauen Strafen zu erfahren, sollten Sie aber erst einmal Ihren Bußgeldbescheid abwarten. Ob sich dann eventuell ein Einspruch lohnt, sollten Sie mit einem Anwalt besprechen.

      Ihr Bußgeld-Info Team

  • Henk 25. April 2016, 17:28

    Hallo.

    Ich habe im Dezember 2005 eine Trunkenheitsfahrt mit 1.54 Promille gehabt und der Führerschein wurde mir ohne MPU zurückgegeben.
    Jetzt wurde ich mit 1.16 erwischt. Zwingend MPU
    LG

  • Tina 25. April 2016, 10:11

    Hallo, im August 2015 wurde ich bei einem Festival mit 1 XTC Tablette erwischt. Bei der Befragung der Polizei hab ich vor Angst und Aufregung meinen letzten und das war auch der erste Konsum im April zugegeben . Ich musste 200 euro Strafe zahlen . Nun kam Post vom Landratsamt und ich soll ein medizinisch Psychologisches Gutachten innerhalb von 2 Monaten vorlegen . Ansonsten verliere ich meine Fahrerlaubnis . Jetzt ist meine Frage schaff ich das überhaupt in diesem Zeitraum . Muss ich Abstinenz vorweisen um die mpu überhaupt zu bestehen und kann ich Mittels eines Anwaltes die Abgabefrist der Mpu rauszögern?

    • bussgeld-info.de 28. April 2016, 8:51

      Hallo Tina,

      wenn Ihnen dieser Zeitraum vorgegeben wurde, dann sollten Sie sich auch an diese Frist halten. Ob Sie Abstinenz nachweisen müssen, können Sie ebenfalls dem behördlichen Schreiben entnehmen, welches Sie erhalten haben.

      Ihr Bußgeld-Info Team

  • Caro 24. April 2016, 19:28

    Hallo,

    Mein Freund ist noch in der Probezeit und wurde letztens angehalten mit THC positiv.
    Meine frage – wann muss er seinen FührerSchein abgeben und welche weiteren folgen sind zu erwarten ? Er ist auf seinen Führerschein angewiesen (beruflich) und wann kommen die strafen bzw. Welche zuerst ? Wie lange dauert es in der Regel bis die Aufforderung zum ersten Drogenscreening ins Haus kommt und was wird dort getestet ?

    • bussgeld-info.de 25. April 2016, 9:56

      Hallo Caro,

      die Probezeit Ihres Freundes wird um zwei Jahre verlängert, zudem ist ein Aufbauseminar fällig. Außerdem wird Ihr Freund ein Bußgeld zahlen müssen, erhält Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot. Sollte er dabei die Verkehrssicherheit gefährdet oder Unsicherheiten im Fahrverhalten gezeigt haben, kann der Führerschein auch entzogen werden.
      Wie lange es dauert, kann nicht pauschal gesagt werden und ist von der Behörde abhängig.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Emir 23. April 2016, 12:20

    Hallo zusammen,
    Ich wurde gestern mit zwei Kumpel mit den Motorrädern von einem Polizisten gefilmt bei unserer kleinen „heizerrunde“ wenn ich Pech habe bin ich auf dem Video bin außerorts bei erlaubten 120 Ca 230 gefahren und haben einmal alle rechts überholt aber das mit 120-130 weil andere gekrochen sind auf der linken Spur. Bin noch in der Probezeit. Was kommt da auf mich zu ? Ist mein erstes vergehen und möchte die Mpu vermeiden

    • bussgeld-info.de 25. April 2016, 10:03

      Hallo Emir,

      beide Taten gelten als A-Verstöße. Zudem kann Ihnen bei der gefahrenen Geschwindigkeit und dem rechts Überholen Vorsatz vorgeworfen werden. Ihre Probezeit wird sich in jedem Fall um zwei Jahre verlängern, zudem ist ein Aufbauseminar fällig. Welche Strafe genau auf Sie zukommt, ist davon abhängig, ob Ihnen Tateinheit oder -mehrheit vorgeworfen wird. In jedem Fall wird ein hohes Bußgeld, Punkte in Flensburg sowie ein Fahrverbot fällig. Auch eine MPU kann die Folge sein, das ist allerdings von der entsprechenden Behörde abhängig.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Frank 20. April 2016, 1:55

    Ich habe vor 5 Jahren meinen Führerschein wegen Fahrt unter Alkohol (1.9p.M.) Aus Geldmangel konnte ich nach Ablauf der Sperrfrist (10Monate) keine MPU machen und eigentlich war es mir auch egal.
    Aus medizinischen Gründen rauche und trinke ich seit 3 Jahren nicht mehr. Und komischerweise fehlt mir weder das Rauchen noch das Trinken (Nach Krankenhaus 9 Wochen Wachstation) nach kalten Entzug. Das heisst das ich seit drei Jahren trocken bin und auch kein Verlangen nach Alkohol oder Rauchen habe. Leider muss ich wegen chronischen Rückenschmerzen Oxycodon oder Targin nehmen. Beide Medikamente fallen unter das BTM-Gesetz. Es sind keine hohen Dosen aber es bleiben trotzdem der Gebrauch von BTM. Ich bin aber auf dem Weg diese BTM abzusetzen und will aber trotzdem die Zeit nutzen um den Führerschein wieder zu bekommen. Wie sind die Chancen den Führerschein wieder zu bekommen. Ich kann mir nicht erlauben Geld auszugeben wenn von vorn herein feststeht das ich keinen Führerschein wieder bekomme. Wie stehen eine Chancen meinen Führerschein wieder zu bekommen (neben der MPU) ohne den Führerschein auch noch einmal neu zu machen zu müssen.

    MfG Frank

    • bussgeld-info.de 21. April 2016, 10:01

      Hallo Frank,

      bei der MPU müssen Sie in der Regel einen Abstinenznachweis erbringen. Dabei ist es möglich, dass auch die Betäubungsmittel noch nachgewiesen werden können. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, sollten Sie Ihren Fall mit Ihrem Arzt besprechen. Dieser kann Ihnen eventuell auch eine Bescheinigung ausstellen, dass Sie die Medikamente aufgrund einer Krankheit o.Ä. einnehmen mussten, jetzt aber nicht mehr nehmen müssen. Der Arzt sollte Ihnen auch sagen können, wie lange das Medikament noch bei Ihnen nachgewiesen werden kann.

      Ihr Bußgeld-Info Team

  • Mona 18. April 2016, 18:57

    Hallo
    Mein Freund hatte einen Unfall, er ist alkoholisiert mit Atemalkohol von o,6 Promille gegen die Leitplanke gefahren. Der Blutalkoholwert liegt noch nicht vor, auch noch kein anderes Schreiben der zuständigen Behörde.
    Was könnte auf ihn zukommen?

    • bussgeld-info.de 21. April 2016, 9:40

      Hallo Mona,

      bei einem erstmaligen Alkoholverstoß drohen in der Regel ein Bußgeld von 500 Euro, 2 Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot. Zusätzliche Bußen sind für den verursachten Unfall ebenfalls zu erwarten. Diese Entscheidung obliegt den Behörden und kann im schlimmsten Fall zur Anzeige und einem Strafverfahren führen.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Benny 17. April 2016, 15:45

    Hallo,
    Ich musste im Jahr 2014 ein aufbauseminar machen wegen Punkte da der Termin für das Seminar erst nach Ablauf der Frist stattgefunden hat würde mir der Führerschein weg genommen und mir wurde gesagt sobald ist das Seminar gemacht habe kann ich den Führerschein neu beantragen, Jetzt wollte ich letztes Jahr mein Führerschein neu beantragen und jetzt soll ich aufeinmal einen MPU machen. Ist das rechtlich erlaubt, den egal welche Fahrschule ich frage sagen mir alle, Die MPU hätten sie nur zusammen mit dem Aufbauseminar verlangen dürfen und nicht erst wenn ich den Führerschein neu beantragen will da die nur ein Aufbauseminar haben wollten.

    • bussgeld-info.de 18. April 2016, 9:15

      Hallo Benny,

      oft müssen Verkehrssünder, wenn sie die Höchstzahl an Punkten in Flensburg erreicht haben, an einer MPU teilnehmen, bevor sie ihren Führerschein wiedererhalten. Wenden Sie sich bei Fragen an die zuständige Führerscheinstelle.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Jenny 14. April 2016, 8:44

    Hallo. Mein Freund ringt seit 2 Jahren um seinen Führerschein. Das Ding ist, dass er viele Vorstrafen hat und auch 2 mal in U-Haft saß (einmal unschuldig, einmal auf Bewährung verurteilt/ keine Drogen oder Alkohol im Spiel). Nun will die Führerscheinstelle ihm den Führerschein nicht geben (hatte auch noch keinen). Ist das so rechtens und was kann er tun um endlich eine Fahrerlaubnis zu bekommen?

    • bussgeld-info.de 14. April 2016, 9:22

      Hallo Jenny,

      solch ein Fall ist immer auch eine Ermessenssache der Führerscheinstelle. Am besten lassen Sie sich dazu von einem Anwalt beraten. Dieser kann Sie über mögliche Optionen informieren und Ihnen sicher weiterhelfen.

      Ihr Bußgeld-Info Team

  • Tim 13. April 2016, 15:05

    Hallo zusammen
    Ich muss vermutlich eine abstinenz machen da ich mit 1,9 Promille in der Schweiz erwischt wurde. Nun kamen die Deutschen mit der Verordnung einer mpu.
    Nun gut zu meiner eigentlichen Frage. Ich bin Koch und habe ein jobangebot fürs Schiff bekommen hierbei wäre ich ja dann 6 Monate unterwegs und könnte ja nicht mal eben her kommen und ne haarprobe abgeben. Nun stellt sich für mich die Frage ob es da Möglichkeiten gibt diese auch im Ausland einzuschicken oder ob der Schiffsarzt diese aufbewahren darf bis wir wieder in Deutschland anlegen. Oder sollte ich den Job aufgrund des Führerscheines in Sand setzen?

    • bussgeld-info.de 14. April 2016, 9:52

      Hallo Tim,

      in Ihrem Fall ist es wahrscheinlich am besten, wenn Sie den Abstinenznachweis erst nach Ihren 6 Monaten auf See erbringen.

      Ihr Bußgeld-Info Team

  • vasilina 12. April 2016, 22:37

    Hallo,
    Mein Freund ist im Januar nach der Arbeit Heim gefahren und wurde von Polizei aufgehalten. Polizei wollten zuerst Urintest machen aber dann haben meinen Freund überredet ins Krankenhaus zu fahren und Blut abnehmen lassen. Laut meinen Freund, er hat irgendwas unterschrieben (aber wusste nicht was!) Und dann Blutentnahme. Also cannabis war positiv (er war mit freunde vor 25 Stunden unterwegs, die cannabis geraucht haben). Dann würden Führerschein für 1 jahr entzogen und 180 € Strafe. Er hatte keine probezeit, wurde erstes mal von Polizei angehalten also ersttätter. Mein Freund braucht Führerschein beruflich und muss auch zur Arbeit irgendwie kommen (ca 40 km von zu hause entfernt, andere Verkehrsmittel sind nicht erreichbar) Frage : was kann man in diesem Fall machen? Was kann man weiter von Polizei bzw. Behörden erwarten? Kann man die Führerschein irgendwie zurück ohne mpu bekommen? Helfen sie bitte – wir sind ratlos!!!
    Vielen Dank in voraus!

    • bussgeld-info.de 14. April 2016, 10:20

      Hallo Vasilina,

      in Deutschland werden Delikte mit Alkohol und Drogen im Straßenverkehr streng geahndet. Wurde eine MPU angeordnet, kann diese nur durch die Verjährungsfrist von 10 Jahren umgangen werden. Solche Fälle sind zum Teil auch immer Ermessenssache der Behörden. Am besten lassen Sie sich von einem Anwalt zu Ihren Möglichkeiten beraten.

      Ihr Bußgeld-Info Team

  • Jenny 12. April 2016, 9:37

    Hallo mein freund wurde vor ein paar Jahren erwischt beim roller fahre ohne Führerschein und dazu kommen noch ca 2 Promille er hatte nur ein Bußgeld Betrag bekommen von 500€ jetzt will er erstmahlig den Führerschein machen muss er eventuell zur mpu

    • bussgeld-info.de 14. April 2016, 9:48

      Hallo Jenny,

      die MPU kann durch die Behörden auferlegt werden. Es handelt sich hierbei um eine Einzelfallentscheidung, die der Beurteilung der Behörden obliegt.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Enez 9. April 2016, 21:23

    Hallo habe letztes Jahr Heiligabend einen Unfall gebaut hatte 1,6-1,7 Promille weiß leider den genauen wert nicht mehr habe den Führerschein sofort abgenommen bekommen und seit der polizeilichen Aussage im januar nix weiter bekommen was blüht mir ?

    • bussgeld-info.de 11. April 2016, 8:52

      Hallo Enez,

      ab einem Promillewert von 1,6 ist in der Regel eine medizinisch-psychologische Untersuchung fällig, bevor Sie Ihren Führerschein neu beantragen können. Zudem sind ein Bußgeld, drei Punkte in Flensburg und eventuell sogar eine Freiheits- oder Geldstrafe zulässig. Das liegt allerdings im Ermessen der Behörde. Wenden Sie sich bei Fragen zu Ihrem konkreten Fall an die zuständige Fahrerlaubnisbehörde.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Susanne 8. April 2016, 21:34

    Hallo zusammen! Ich würde am 18.8.15 von der Polizei angehalten, weil ich in der 30 er Zone etwas zu schnell war. Bei der Überprüfung stellte man fest, das ich alkoholisiert war, es war morgens um 9.30 Uhr und es wurde ein Atemalkoholtest gemacht mit dem Ergebnis von 1.08 Promille. Habe 15 € Bußgeld bezahlt und musste mit zur Wache. Dort wurde mir Blut ab genommen und dies ergab 1,08. Ich bekam dann ein Fahrverbot von 1 Monat und ein Busgeld von 500€ , dem bin ich auch nach gekommen. Oktober 15 erhielt ich Post von der STVB mit der Aufforderung zu einer MPU, dem bin dann auch gefolgt und habe im Dezember ein negatives Gutachten abgegeben. Ohne Vorbereitung und alles, echt blauäugig. Im Januar habe ich dann meinen Führerschein abgeben müssen, mit der Begründung, ich sei nicht Verkehrstauglich. Habe ich auch gemacht, nun bin ich bei einer MPU-Beratung und ich habe einen Rechtsanwalt zu Rate gefragt, leider ohne viel Hoffnung. Rechtsmässig kann ich nichts machen und bei der MPU-Beratung steht das Positive Gutachten 50 zu 50. Ich habe mich selbst stigmatisiert, ich bin laut STVB eine Alkoholikerin, die ihren Beruf und Nebenjob nachgeht und Ihren Führerschein seit 32 Jahre hat, ohne Einträge, außer die 2 Punkte jetzt in Flensburg und Ersttäter. Was soll man dazu sagen!

  • Phillip 6. April 2016, 18:32

    Habe noch keinen Führerschein gemacht, wurde aber 2012 beim Schwarzfahren mit einer Cross Maschine ohne Straßenzulassung erwischt. Die Führerscheinstelle ordnete daraufhin eine MPU an. Diese machte ich nicht. Wann kann ich frühestens mit dem Führerschein anfangen?

    • bussgeld-info.de 7. April 2016, 10:01

      Hallo Phillip,

      Ihre MPU verjährt spätestens nach 15 Jahren. Wollen Sie also die MPU nicht absolvieren, dann können Sie frühestens 2027 Ihren Führerschein machen.

      Ihr Bussgeld-Info Team

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