MPU (Medizinisch-Psychologische Untersuchung)

Von Vitali U.

Letzte Aktualisierung am: 14. Oktober 2023

Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten

Bei einer MPU
Bei einer MPU untersucht ein Mediziner die allgemeine Gesundheit

„Bevor Sie Ihren Führerschein zurückerhalten, müssen Sie an einer MPU teilnehmen!“Diese Anordnung kommt wohl für jeden Autofahrer ungelegen. Doch die Anordnung einer medizinisch-psychologischen Untersuchung soll die Verkehrsteilnehmer vor Schlimmerem schützen: Es soll dabei sichergestellt werden, dass der auffällig gewordene Kraftfahrer verkehrstauglich ist, dass er also niemanden im Straßenverkehr gefährdet.

Aus diesem Grund wird die MPU im Gesetzestext auch als „Begutachtung der Fahreignung“ bezeichnet. Doch kommt es zu der Anordnung einer MPU, tritt dieser positive Aspekt vom „Idiotentest“ zunächst in den Hintergrund, da dem Anwärter meist andere Fragen durch den Kopf gehen: Werde ich die MPU bestehen? Was kostet eine MPU? Mit welchen MPU-Testfragen kann ich rechnen? Wie kann ich mich vorbereiten, um meine Fahreignung zu beweisen? Was kommt auf mich zu, wenn ich die MPU nicht bestanden habe? Wie erbringe ich einen Abstinenznachweis für die MPU? Diese und weitere Fragen möchten wir Ihnen in unserem Ratgeber zur MPU beantworten.

Weitere Infos zur medizinisch-psychologischen Untersuchung

MPU: Fragen und Antworten

Die Ursachen, weshalb eine MPU angeordnet wird, sind vielfältig. Wer beispielsweise als Kraftfahrer nicht nur einmal sondern mehrmals betrunken im Verkehr erwischt wurde, muss in der Regel mit einer MPU wegen Alkohol am Steuer rechnen. Das Gleiche gilt, wenn der gemessene Promillewert bei mindestens 1,6  lag.

Trotzdem ist die Frage, ab wie viel Promille eine MPU zwingend angeordnet werden muss, nicht pauschal zu beantworten. Das hängt immer von den individuellen Umständen und der Entscheidung der Behörde ab. Als Faustregel lässt sich formulieren: Je höher der Promillewert war und desto mehr die Sicherheit des Verkehrs gefährdet war, desto wahrscheinlicher ist eine MPU. Ab 1,6 Promille ist sie obligatorisch.

Auch wenn der Verkehrsteilnehmer Drogen genommen oder Medikamentenmissbrauch betrieben hat, kann ihm eine MPU angeordnet werden. Dies ist übrigens auch dann möglich, wenn dieses Delikt gar nicht im Zusammenhang mit einer Alkohol- oder Drogenfahrt stand. Ein Fußgänger, der positiv auf Drogen getestet wurde, kann von der Fahrerlaubnisbehörde eine Anordnung zur MPU erhalten – sogar wenn er bislang über gar keinen Führerschein verfügt!

Bei einer Alkohol-MPU müssen Abstinenznachweise erbracht werden

Alkohol am Steuer kann zu einer MPU führen
Alkohol am Steuer kann zu einer MPU führen

Abhängig von den Gründen für die Anordnung einer MPU ist die Gestaltung der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung. Bei einer MPU, die aufgrund von Alkohol am Steuer verhängt wurde, sind beispielsweise Abstinenznachweise zu erbringen.

Dies entfällt bei einer MPU, die z.B. wegen aggressiven Fahrverhaltens angeordnet wurde. Auch aufgrund einer Häufung bestimmter Verkehrsordnungswidrigkeiten, welche laut Bußgeldtabelle nur ein geringes Verwarngeld nach sich ziehen – Falschparken beispielsweise – können die Behörden eine MPU verhängen.

Um hier ein positives MPU-Gutachten zu erhalten, wird der zuständige Psychologe bei der MPU den Anwärter fragen, ob er sein Fehlverhalten anerkennt und wie er sich zukünftig verhalten wird.

MPU-Abstinenznachweis erbringen

Während der MPU Alkohol trinken ist nicht grundsätzlich tabu. Nur wenn Sie aufgrund von Alkohol eine MPU absolvieren müssen und entsprechende Abstinenznachweise benötigen, müssen Sie im Untersuchungszeitraum auf Alkohol verzichten. Die Kosten für die Abstinenznachweise muss der Anwärter zum „Idiotentest“ selbst zahlen. Verschiedene Möglichkeiten des Abstinenznachweises sind möglich, beispielsweise die Folgenden:

  • MPU-Leberwerte: Die Leberwerte sind heutzutage als Abstinenznachweis nur noch von zweitrangiger Wichtigkeit, denn sie sind nicht sehr genau. Haben Sie allerdings aufgrund von Alkoholkonsum schlechte Leberwerte, kann dies ein positives MPU-Gutachten verhindern. Die Leberwerte – MPU-Bestandteil ist eine Blutentnahme, bei der diese festgestellt werden – können aber die Ausstellung eines positiven MPU-Gutachtens unterstützen. Als alleiniger Nachweis zur Fahrtauglichkeit gelten sie jedoch nicht.
  • MPU-Haaranalyse: Ein beliebtes Mittel für einen Abstinenznachweis bei der MPU: eine Haaranalyse. Sie ist günstiger als beispielsweise eine Urinuntersuchung und relativ flexibel durchführbar. Das kommt MPU-Teilnehmern zugute, die oft unterwegs sind und deswegen nicht ständig Arzttermine wahrnehmen können. Eine Haaranalyse kann für einen mehrmonatigen Abstinenznachweis ausreichen!

Kontrolliertes Trinken (MPU)

Das MPU-Gutachten stellt eine Prognose der Fahreignung dar
Das MPU-Gutachten stellt eine Prognose der Fahreignung dar

Wenn ein Fahrer in der medizinisch-psychologischen Untersuchung bei einer Alkohol-MPU nach seinen Trinkgewohnheiten befragt wird, wird von ihm nicht immer eine absolute Abstinenz erwartet. In unserem Kulturkreis ist der Genuß von Alkohol weitläufig akzeptiert – aber wer Auto fahren will, darf es natürlich zu Gunsten der Sicherheit im Straßenverkehr nicht übertreiben! Wer vor dem Psychologen zugibt, dass er kontrolliert trinkt, also nicht sehr oft und nicht sehr viel, muss nicht zwangsläufig eine negative Beurteilung seines Gutachtens erwarten.

Hier hängt natürlich viel von der Fallgeschichte und der Glaubwürdigkeit des Betroffenen ab. Kontrolliertes Trinken ist besser als maßloses Trinken, manchmal wird aber auch das Eingeständnis von kontrolliertem Trinken bei einer verkehrspsychologischen Beratung zu einem negativen Gutachten führen. Um ein positives MPU-Gutachten zu erhalten, benennen Experten einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten, in dem der Fahrer nur kontrolliert getrunken hat. Eine vollkommene Abstinenz macht aber sicher mehr Eindruck auf den zuständigen Psychologen.

MPU Fragen „Drogen“

Eine MPU kann angeordnet werden, wenn der betroffene Fahrer Drogen genommen hat. Ob im Straßenverkehr oder nicht ist dabei unerheblich. Mit folgenden Fragen kann er hierbei z.B. rechnen. Es genügt zwecks einer Vorbereitung auf die MPU jedoch nicht, nur die Fragen durchzulesen; Anwärter sollten sich intensiv Gedanken dazu machen und beispielsweise in einer MPU-Beratung, insbesondere bei einer verkehrspsychologischen Beratung, sinnvolle Antworten auf solche Fragen besprechen.

  • Wie kam es zum Drogenkonsum? Wie hat sich ihr Konsum im Laufe der Zeit verändert?
  • Welche Substanzen haben Sie konsumiert? Wie reagieren Sie zukünftig in solchen Situationen?
  • In welchen Situationen konsumieren Sie Drogen? Wann hat das angefangen?
  • Wie bewerten Sie Ihren Drogenkonsum?
  • Wie schätzen Sie das Risiko ein, dass Sie zukünftig Drogen nehmen?

Die MPU-Vorbereitung muss individuell gestaltet werden

Die MPU-Fragen orientieren sich immer an den Gründen für die Verhängung einer MPU. Die MPU-Vorbereitung ist stets in Auseinandersetzung mit den individuellen Umständen der Anordnung von einem „Idiotentest“ durchzuführen. Bei dem psychologischen Gespräch, versucht der Psychologe eine Prognose zum zukünftigen Fahrverhalten des Antragstellers zu verfassen.

Die MPU bestehen kann nur, wer zukünftig das angemahnte Fahrverhalten ändern will, und wem auch bewusst ist, dass er gegen die sinnvollen Vorschriften verstoßen hat! Eine einsilbige und nur oberflächliche Beantwortung der MPU-Fragen genügt nicht – reflektieren Sie Ihr Verhalten und seien Sie ehrlich zu sich selbst und dem Psychologen. Wenn Sie beispielsweise behaupten, dass Sie keinen Alkohol mehr vor einer Fahrt trinken werden, begründen Sie dies und belegen Sie mit Beispielen, dass Sie dazu in der Lage sind.

Die verkehrspsychologische Beratung

Nur wenn er überzeugt ist, dass sich der MPU-Anwärter in Zukunft den Vorschriften aus StVO und Verkehrsrecht entsprechend am Verkehrsgeschehen beteiligt, und körperlich und geistig dazu in der Lage ist, erteilt er ein positives MPU-Gutachten. Er wird diese positive Prognose dann erteilen, wenn er von einer positiven Verhaltensänderung des Antragsstellers überzeugt ist. So gesehen nützt die beste MPU-Vorbereitung nichts, wenn man nicht tatsächlich von der Notwendigkeit einer Verhaltensänderung überzeugt ist. Um dies zu erreichen, können Sie entsprechende Beratungsangebote nutzen. In einer verkehrspsychologischen Beratung können Sie professionelle Anstöße zu einer dauerhaften Verhaltensänderung bekommen.

Lohnt sich eine MPU-Beratung?

Die Kosten für die MPU befinden sich zwischen 1000 und 2500 Euro
Die Kosten für die MPU befinden sich zwischen 1000 und 2500 Euro

Wie bereits erwähnt, ist eine MPU ohne Vorbereitung kaum zu schaffen. Um eine professionelle Vorbereitung zu erhalten, können Sie vor der medizinisch-psychologische Untersuchung eine MPU-Beratung in Anspruch nehmen. Dort erhalten Sie MPU-Tipps und können einen MPU-Fragenkatalog durchsprechen.

Achten Sie auf seriöse Hilfsangebote, um eine optimale MPU-Vorbereitung zu erzielen. Die MPU-Durchfallquote liegt in Deutschland bei etwa 33 Prozent. Jeder dritte Teilnehmer besteht die MPU nicht beim ersten Versuch! Vor einigen Jahren war die Durchfallquote jedoch weitaus höher. Da inzwischen viele MPU-Anwärter eine ausführliche verkehrspsychologische Vorbereitung in Anspruch nehmen, bestehen nun viel mehr Teilnehmer gleich beim ersten Versuch.

MPU-Fragen – Vorbereitung mit einem MPU-Fragekatalog genügt nicht

Es zirkulieren online umfangreiche Kataloge mit Idiotentest-Fragen. Sicher ist es im Zuge der MPU-Vorbereitung sinnvoll, diese MPU-Testfragen genau unter die Lupe zu nehmen und sich über deren Beantwortung Gedanken zu machen. Aber nur wenn Sie diese auch korrekt beantworten können und der Psychologe von der Glaubwürdigkeit Ihrer Einsicht auf das vergangene Fehlverhalten überzeugt wird, bekommen Sie auch ein positives MPU-Gutachten.

Der MPU-Ablauf

Wie lange dauert eine MPU? Dies ist abhängig davon, ob beispielsweise Abstinenznachweise über einen bestimmten Zeitraum erbracht werden sollen. Ist eine Abstinenz über mehrere Monate erforderlich, so zieht sich die MPU-Dauer über mehrere Monate hin. Beachten Sie auch, dass häufig eine sogenannte „Sperrfrist“ vor der MPU abzuwarten ist, was die Erteilung einer Prognose zur Fahreignung ebenfalls verzögert. Strenggenommen gehören diese Zeiträume jedoch nicht zur medizinisch-psychologischen Untersuchung. Der eigentliche MPU-Termin besteht in der Regel aus mehreren Bestandteilen und dauert ungefähr 2,5 Stunden.

  • MPU-Reaktionstest: Bei dem Reaktionstest für die MPU müssen die Anwärter an einem Computerbildschirm verschiedene Aufgaben bearbeiten, die darauf abzielen, die Reaktionsschnelligkeit der Teilnehmer zu ermitteln. Der MPU-Test stellt keine übermenschlichen Anforderungen an die Teilnehmer, Sie müssen also nicht allzu nervös sein.
  • Verkehrspsychologisches Gutachten: Hier erstellt ein Psychologe eine Prognose zur Fahrtauglichkeit des MPU-Anwärters. Dafür ist ein Gespräch über sein Fahrverhalten notwendig.
  • Medizinische Untersuchung: Im Vorfeld führt der Arzt die Untersuchungen zur Abstinenz durch und wertet sie aus. Auch eine allgemeine körperliche Untersuchung ist notwendig für das positive MPU-Gutachten.

MPU-Kosten: Wie teuer ist der „Idiotentest“?

Die MPU-Test-Kosten sind gesetzlich festgelegt. Trotzdem werden für jeden MPU-Anwärter verschiedene Kosten für eine MPU fällig, weil beispielsweise der kostenpflichtige Abstinenznachweis nicht immer eingereicht werden muss. Doch was kostet eine MPU normalerweise? Eine Alkohol-MPU kostet um die 400 Euro. Dazu kommen die Kosten für die Abstinenznachweise und die Neuerteilung der Fahrerlaubnis. Kostenpflichtige Beratungsangebote sind hier nicht inbegriffen und können die Kosten in den vierstelligen Bereich katapultieren! Der ADAC gibt als Richtwert Kosten zwischen 1000 und 2500 Euro für die MPU an.

Fristen für die MPU-Verjährung

Vorbereitung auf die MPU bei einer verkehrspsychologischen Beratung
Vorbereitung auf die MPU bei einer verkehrspsychologischen Beratung

Ein ganz legaler Weg, eine MPU zu umgehen, besteht in dem Abwarten der Verjährung der MPU. Hierfür ist jedoch ein gehöriges Maß an Geduld aufzubringen: Immerhin ist eine MPU erst nach einer Frist von 10 Jahren verjährt! Eine lange Wartezeit auf die Wiedererteilung vom Führerschein. Es gibt bezüglich dieser Frist keine gesetzliche Grundlage, sondern nur ein entsprechendes Gerichtsurteil aus dem Jahr 2003.

Die Frist verlängert sich auf 15 Jahre, falls während der Frist als Fußgänger eine Verkehrsordnungswidrigkeit begangen wurde. Auch wenn der Teilnehmer zwischendurch bei einer MPU durchgefallen ist, verlängert sich die Frist.

Die Verjährung der MPU kann durch die Aussetzung und Verlängerung der Verjährungsfrist verzögert werden. Die gesetzlichen Vorschriften hierzu sind umfangreich und kompliziert. Wer den Führerschein zurück will – ohne eine MPU – sollte sich diesbezüglich bei einem Anwalt beraten lassen. Tunlichst ist davon abzuraten, eine MPU zu kaufen, bzw. ein positives MPU-Gutachten zu kaufen, um erneut einen Führerschein ausgestellt zu bekommen. Dies ist illegal.

FAQ – MPU

Was ist eine MPU?

Im Rahmen der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung wird die Fahreignung des Betroffenen überprüft. Sie ist eine wichtige Grundlage um zu entscheiden, ob der Teilnehmer für eine Erteilung oder Neuerteilung der Fahrerlaubnis infrage kommt.

Wie läuft eine MPU ab?

Die MPU besteht aus drei Teilgebieten: medizinische Untersuchung, Leistungstests und ein psychologisches Untersuchungsgespräch.

Welche Kosten verursacht die MPU?

Wie hoch die Kosten für eine MPU ausfallen, variiert je Einzelfall und Begutachtungsstelle. Sie sollten allerdings im Rahmen von circa 350 bis 750 Euro liegen. Mehr dazu hier.

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MPU (Medizinisch-Psychologische Untersuchung)
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Über den Autor

Autor
Vitali U.

Vitali ist seit 2016 Redakteur auf bussgeld-info.de. Seine Karriere begann er nach dem Abschluss seines Studiums der Rechtswissenschaften an einer renommierten Universität in Deutschland. Seitdem hat er sich auf das Thema Verkehrsrecht spezialisiert und sein Wissen durch eine einschlägige Ausbildung vertieft.

{ 458 comments… Kommentar einfügen }
  • Susi 5. April 2016, 22:46

    Guten Abend Liebes Team.
    Meine frage ich hatte ein Fall mit Alkohol am Steuer vor paar Wochen, im Blut kam raus 1,67 Promille.
    Meine frage wie läuft das dann wann kann ich die MPU anfangen und wo genau muss ich dahin.
    Der Sachverhalt liegt noch bei der Staatsanwältin, der Fall war am 26.01.2016 und ich habe auch bis heute nichts von der Führerscheinstelle gehört.
    Ich danke euch im voraus.
    LG. Susi

    • bussgeld-info.de 7. April 2016, 10:08

      Hallo Susi,

      über die Teilnahme an der MPU werden Sie in der Regel nach Abschluss des Verfahrens ein gesondertes Schreiben erhalten. In diesem werden Ihnen auch Anlaufstellen und Psychologen genannt, bei denen Sie die MPU machen können.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Ernst 5. April 2016, 13:15

    Ich habe vor etwa 4 Jahren als Ersttäter meinen Führerschein nach einer Party mit 1,71 Promille mit dem Strafmaß 1 Jahr Entzug und MPU verloren. Sie schreiben, dass, abhängig vom Gespräch, eine geringe und sporadische Alkoholeinahme von den Prüfern meistens akzeptiert wird (Kulturkreis …). Wie ist das mit dem geforderten Abstinenztest denn vereinbar? Werden geringe Werte akzeptiert oder ist über einen Zeitraum von 6 Monaten absolute Abstinenz angesagt? Melde ich mich für die MPU an und ab diesem Zeitpunkt gilt der 6-monatige Prüfzeitpunkt?

    • bussgeld-info.de 7. April 2016, 9:54

      Hallo Ernst,

      auch der gewissenhafte Umgang mit Alkohol sollte durch die MPU geschärft werden. Daher ist der geringfügige Konsum im Einzelfall durchaus möglich, wenn der Abstinenznachweis nicht erbracht werden muss. Nicht immer muss ein Abstinenznachweis erbracht werden. Dies ist von Fall zu Fall unterschiedlich.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Klaus 29. März 2016, 21:44

    Hallo liebes Team,
    ab welchem Promillewert ist Abstinenz bei der MPU obligatorisch? Kann man das überhaupt an einem solchen Wert festmachen und gilt gleiches auch für Fahrradfahrer?
    Danke und viele Grüße!
    Klaus

    • bussgeld-info.de 31. März 2016, 9:34

      Hallo Klaus,

      ab einem Blutalkoholwert von 1,6 Promille wird in der Regel eine MPU angeordnet. In Einzelfällen wird eine MPU aber auch schon bei niedrigeren Werten angeordnet. Kam es zum Beispiel zu einer drastischen Gefährdung, ist die MPU auch schon ab 1,1 Promille möglich. Hier entscheidet das Ermessen der zuständigen Behörde. Auch bei Radfahrern ist eine MPU ab 1,6 Promille üblich.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Christoph 24. März 2016, 10:25

    Guten Morgen,

    laut meiner Auskunft aus dem Fahreignungsregister sind meine Einträge seid November 2015 getilgt.

    Nun aber meine Frage: Ich habe in 2002 mal eine MPU gemacht wo ich aber kläglich versagt habe sprich ich bin durchgefallen!
    Jetzt weiß ich allerdings nicht mehr ob ich den Antrag damals zurückgezogen habe oder nich.
    Wenn der Antrag nun beispielsweise nicht zurückgezogen wurde, müsste doch anstelle von Tilgung 2015 dann 2017 stehen oder seh ich das falsch?

    Weil ich möchte mich ungern bei einer Fahrschule anmelden um anschließend wieder ein Schreiben zu bekommen das eine MPU angeordnet wird.

    Gruß Christoph

    • bussgeld-info.de 24. März 2016, 10:50

      Hallo Christoph,

      wenn in Ihrer Auskunft aus dem Fahreignungsregister Ihre Einträge seit November 2015 getilgt sind, dann sollte das auch stimmen. Sie können sich auch gern noch einmal bei der zuständigen Führerscheinstelle persönlich erkundigen.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Janine 23. März 2016, 13:00

    Hallo,
    mein Mann ist letztes Jahr der Führerschein wegen fahren unter Alkohol entzogen wurden. Musste sogar Blutproben abgegen damit die das zurück rechnen können. War nachher auch kein hoher Wert. Also hat er den Führerschein dank unserer Anwältin wieder bekommen. Heute hat er auf mal einen Brief bekommen das er zur MPU muss.
    Meine frage ist jetzt nur, warum jetzt erst und nicht schon früher?!
    Gruß Janine

    • bussgeld-info.de 24. März 2016, 10:34

      Hallo Janine,

      eine Anordnung zur MPU kann auch unabhängig vom Bußgeldbescheid erfolgen. In einigen Fällen dauert es etwas länger bis der Brief von der Behörde verschickt wird.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Christoph 22. März 2016, 9:09

    Hallo liebes Team,

    ich wurde einmal im Februar 99 wegen fahren ohne Fahrerlaubnis, Alkohol 1,9 Promille verursuchen eines Unfalls mit Fahrerflucht und November 2000 wegen fahren ohne Fahrerlaubnis und verursachen eines Unfalls mit Fahrerflucht verurteil……..ja ich weiß, ziemlich krass.
    Nun meine Frage:
    Ich habe mir im September letzten Jahres, also 2015 ein Auszug aus dem Fahreignungsregister zukommen lassen, worin stand ( tilgungsfrist 06.11.2015 ). Daraufhin habe ich bei meiner zuständigen FEB angerufen und mich erkundigt ob ich ab dem 07.11.2015 meinen Führerschein machen darf ohne MPU Auflage.
    Die nette Dame am Telefon meinte zu mir, das wenn dieses dort drin stehe, könne ich den Führerschein nach tilgung ohne weiteres beantragen ohne mit einer MPU zu rechnen!!!!
    Aber wie sicher ist diese Aussage, vielleicht könnt ihr mir ja dabei helfen.

    Der eine sagt……ich muss die MPU so oder so machen, komme was wolle…..der nächste sagt ich brauch keine MPU mehr nach 15 Jahren machen usw.

    Lieben Gruß

    Christoph

    • bussgeld-info.de 24. März 2016, 10:46

      Hallo Christoph,

      nach 15 Jahren sollte alles verjährt sein, aber die Behörden können im Einzelfall dennoch anders entscheiden. Ganz eindeutig ist dies also leider nicht festzulegen. Allerdings ist die MPU nach 15 Jahren eher unwahrscheinlich.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Maria 21. März 2016, 10:31

    Hallo,
    ich habe auch eine Frage.. ab wann weiss ich denn genau wann ich eine Mpu besuchen muss? Bisher erhielt ich nur Mutmaßungen von Anwalt Polizei etc. aber nirgends steht es schwarz auf weiß.
    Ich habe meinen Führerschein April 2015 abgegeben, bzw im April habe ich einen Unfall mit blutalkoholwert von 1,66 oder 1,71 (bin mir nicht sicher welcher Atem und welcher blutwert war) gebaut und im Juni hat die Polizei den Führerschein persönlich bei mir abholen wollen. habe ihn allerdings schon vorher abgegeben, die sperre galt trotzdem ab dem tag als die Polizei bei mir war. halb so wild 3 monte hin oder her. ab dem 10. April läuft meine sperre ab, ich habe den Antrag auf Neuerteilung die letzte Woche raus geschickt und warte jetzt also bis ich es irgendwann vorliegen habe das ich sicher zur mpu muss. ich wollte mich schon anmelden zu einem vorbereitungskurs der mich 2000€ wird, aber ich bin mir nach wie vor unsicher ob ich diese mpu machen muss… also ich bin mir schon sicher, doch, aber ich hätte es gern schwarz auf weiss.. wann wird es mir also mitgeteilt, dass ich eine mpu machen muss? und kann es vielleicht auch sein, dass sich ein kleiner Hoffnungsschimmer lohnt und ich keine machen muss? war nie auffällig und auch nicht mehr in der Probezeit. nie geblitzt worden, nie falsch geparkt einfach nur einen Abend sehr, sehr dumm gewesen… habe einfach so viele fragen und keiner kann mir was genaues sagen.. vielen lieben dank im voraus.
    grüße maria

    • bussgeld-info.de 21. März 2016, 10:59

      Hallo Maria,

      Gewissheit über die Fälligket einer MPU erhalten Sie, wenn Sie bei der zuständigen Fahrerlaubnisbehörde nachfragen.

      Ihr Bussgeld-Info Team

      • Maria 21. März 2016, 13:05

        vielen dank :)
        erfahre ich dort auch, ob ich diese Abstinenzzeit machen muss?

        • bussgeld-info.de 24. März 2016, 10:20

          Hallo Maria,

          ja, in der Regel erhalten Sie hier alle notwendigen Informationen rund um das Thema „MPU“ – damit ist auch der Abstinenznachweis eingeschlossen. Den können die Behörden je nach Einzelfall verlangen.

          Ihr Bussgeld-Info Team

  • Andreas 20. März 2016, 2:26

    Hallo ich wollt sie fragen habe seit fast 6 Jahren denn Führerschein entzogen bekommen wegen amphetamin 34 nanogramm. Was müsste ich alles machen in der mpu machen und wie teuer würde es mir kosten?

    • bussgeld-info.de 21. März 2016, 11:08

      Hallo Andreas,

      bei einer MPU erwartet Sie ein Fragebogen, den Sie ausfüllen müssen, eine ärztliche Untersuchung, ein Reaktionstest und ein psychologisches Gutachten. Die Kosten für eine MPU, die aufgrund von Drogen durchgeführt wird, sind in der Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr (GebOSt) festgelegt und belaufen sich auf 338 Euro. Wenn ein Drogenscreening durchgeführt wird, steigen die Kosten um 128 Euro. Das sind allerdings Nettokosten. Weiter können noch Kosten für den Vorbereitungskurs auf Sie zukommen. Im Schnitt liegen die Kosten zwischen 400-600 Euro, nach oben ist allerdings keine Grenze gesetzt.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Anonym 17. März 2016, 22:50

    Ein Angehöriger meiner Familie ist mit Amphetaminen am Steuer angehalten worden. Er hat seine Abstinenz ein Jahr lang nachgewiesen. Im Anschluss hat er eine Drogenberatungsstelle aufgesucht um sein Verhalten zu überdenken. Jetzt ist bereits ein Jahr vergangen und wir haben gehört, dass der Abstinenznachweis nun nicht mehr gültig sei, da es zu lange her ist. Muss jetzt erneut ein Jahr auf eigene Kosten die Abstinenz nachgewiesen werden?

    • bussgeld-info.de 21. März 2016, 10:39

      Hallo Anonym,

      um diese Frage eindeutig zu klären, sollte sich der Betreffende bei der Stelle nach Verjährungsfristen erkundigen, bei der die Abstinenz nachgewiesen wurde. Ansonsten kann auch ein Fachanwalt beratend zur Seite stehen.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • daniel 17. März 2016, 9:57

    Hallo, zusammen
    Erstmal nen lob an das Team das die sich für jeden Zeit nehmen und versuchen Fragen zu beantworten ?
    So ich bin z.b. einer der dümmsten Autofahrer Deutschlands ?
    Im Mai ist mein Führerschein seid 8 Jahren futsch? Trunkenheit mit 2,1Promille.
    meine Anklage lautet “ Trunkenheit im Verkehr ohne gültige Fahrerlaubnis“
    Alkohol habe ich zu der Zeit auch so gut wie nie getrunken. Das mal im groben an Infos. Jetzt zur Story die mir keiner glaubt…… muss bissel ausholen.
    Also ich war damals ein gestresster Kurier Fahrer,immer unter Stress. Samstags wurde auch gearbeitet. Also nie alk auf Freitag getrunken wegen samstags um 4 raus also ging das nicht. Mit der zeit habe ich einige punkte gesammelt wegen zu hoher Geschwindigkeit usw….
    Da ich mein Führerschein in Gefahr sah und der Stress nicht weniger wurde habe ich den Job hingeschmissen.
    Während meiner Kündigungsfrist bin ich dann geblitzt worden auf der Autobahn! Musste Bußgeld zahlen und 1monat Fahrverbot. Jetzt passiert das unfassbare.habe also mein schein abgeben. Habe den schein am letzten Arbeitstag als Kurier Fahrer wieder bekommen. Also Samstag von der Arbeit gekommen und im Briefkasten war der Brief mit mein Führerschein.
    Ich habe den gleich eingepackt und das Schreiben nicht gelesen.wollte nur duschen und dann mein abschied oder den Neuanfang mit Arbeitskollegen feiern………Ende vom Lied Film riss……… weiss nicht ob der ganze Stress, sorgen und der permanente druck der mir genommen wurde dazu beitragen haben, den Abend halt etwas mehr getrunken auch schluck war dabei. So das ich 2.1 Promille um Ca 20uhr in mein Auto angehalten wurde. Und das beste meine Fahrerlaubnis hätte erst am Sonntag 0.00 gegolten.
    Wow Montag neuen Job angefangen und musste gleich mein Verlust des FS mitteilen.
    Ich weiss bis heute nicht wie wann und wieso ich ins Auto gestiegen bin,bin nur froh das nichts passiert ist. Wenn ich einen angefahren hätte das würde ich mir selbst nicht verzeihen können.
    War schon auf vielen Info stunden wegen der mpu. Wirklich mit jedem Psychologen hätte ich mich in der wolle. Bin ein lauter Mensch muss ich dazu sagen,also rede bissel lauter als andere. Die werfen mir vor Alkoholiker zu sein weil 2,1 p kein Unfall da sehen die ein Dauer anhaltenden und missbräuchlichen Konsum. Das bestreite ich natürlich.dann mein lautes da sein wird als aggressiv bewertet. Und wenn die erstmal anfangen wegen den punkten als Kurier Fahrer dann noch fahren ohne FS. Ein phy Dr sagte mir ins Gesicht das er noch nie so einen intoleranten Personen gefährdeten Verkehrs missachtenden Fahrzeug Führer hatte. Und ich eine Gefahr da Stelle. Laut ihm würde ich den nie wieder bekommen.
    Ich weiss und kann für das alles keine Erklärung finden.Und wenn deuten die es wie sie wollen.
    Es gibt nix was ich mehr bereue als diesen Tag. Der hat einfach alles zerstört.
    So die nächste Möglichkeit wäre Verjährung. Und da gibt’s so viele Einträge und immer wieder die offene Frage 10 j oder 15j. Finde das so heftig 5j unauffällig und dann noch 10j warten. Oder die Kosten für die mpu total übertrieben. Strafe muss sein ok aber wegen wirklich 1 Fehler einen so bluten zu lassen ist krass.Finde man könnte es den erst Tätern bisschen erleichtern den schein wieder zubekommen. Selbst bei strafrechtlichen Sachen bekommt man bewerung.
    Also sind das jetzt nun 10j die ich warten muss und unauffällig sein muss oder wirklich qua?

    • bussgeld-info.de 17. März 2016, 10:44

      Hallo Daniel,

      vielen Dank für das Lob.

      Das ist richtig, eine MPU ist erst nach 10 Jahren verjährt. Die Frist verlängert sich auf 15 Jahre, falls während der Frist als Fußgänger eine Verkehrsordnungswidrigkeit begangen wurde. Sind Sie beruflich auf Ihren Führerschein angewiesen, sollten Sie vielleicht überlegen, das Geld vorher in eine MPU zu investieren.

      Ihr Bussgeld-Info Team

      • daniel 17. März 2016, 11:09

        Eine kurze Frage dann noch und zwar wenn die 10j um sind und ich den schein beantrage bekomm ich mein alten wieder oder muss ich die Prüfungen neu ablegen in der fahrschule?
        Meine Info die ich habe ist für 15j da muss die Prüfung wiederholt werden.

        • bussgeld-info.de 17. März 2016, 11:42

          Hallo Daniel,

          in der Regel muss die Prüfung noch einmal abgelegt werden.

          Ihr Bussgeld-Info Team

  • Katy 9. März 2016, 15:43

    Hallo guten Tag,

    ich habe eine allgemeine Frage an die Wissenden.
    Ich habe letztes Jahr eine Mpu absolviert wegen zu vielen Straftaten. Das war eine kleine Mpu mit einer Fragestellung ( also nichts mit Drogen oder Alkohol). Seit dem 05.08.15 habe ich meinen Führerschein komplett neu gemacht, weil der Führerschein davor aus dem Ausland war, da ich aus der Ukraine komme und Ukraine nicht in der EU ist.
    Jetzt bin ich gestern mit dem Auto von meinem Freund gefahren, das sehr getunt ist. Wir wurden angehalten. Die Polizei hat ein zu tief eingestelltes Fahrwerk und ein nicht eingetragenes Lenkrad entdeckt und auf der Mängelkarte aufgelistet. Ich habe als Fahrerin einen Punkt bekommen und muss eine Strafe in Höhe von 90,00€ bezahlen.
    Jetzt zu meiner Frage.. Da ich ja schon eine Mpu gemacht habe, muss ich dann erneut eine machen?! Ich habe mich echt verkehrsgerecht verhalten und wusste nichts, trotzdem kriege ich jetzt eine rein gewürgt…
    Welche Folgen wird das für mich haben?

    • bussgeld-info.de 10. März 2016, 10:20

      Hallo Katy,

      häufig ist eine MPU eine Ermessenssache der Behörde. Es ist daher nicht auszuschließen, dass Sie nachträglich noch eine Aufforderung zur MPU per Post bekommen.

      Ihr Bußgeld-Info Team

  • marion 4. März 2016, 21:31

    Hallo liebes Bußgeld Team,

    ich bin mit 1,27 Promille aufgehalten worden und meine Sperrzeit ist nun abgelaufen und ich habe bis heute noch keine Rückmeldung von der Führerscheinstelle bekommen wann und ob ich meinen Schein wieder bekomme. ebenso habe ich keine Info Bezüglich Mpu bekommen. ich habe den Schein offiziell drei Monate vor Ende der Sperrzeit angemeldet. Ist das normal, dass das über drei Monate dauert und kann es sein, dass ich trotzdem noch eine Mpu machen muss und weitere 6 Monate ohne Schein bin? Warum bekommt man diese Info eigentlich nicht gleich von Anfang an? macht es Sinn bei der Führerscheinstelle perönlich nach meinem Schein zu fragen?
    Über eine Rückmeldung wäre ich sehr dankbar.
    Gruß,
    marion

    • bussgeld-info.de 7. März 2016, 10:29

      Hallo Marion,

      wenn Sie eine MPU machen müssen, um Ihren Führerschein wiederzuerhalten, wird Ihnen das von der Führerscheinbehörde mitgeteilt. Wenn Sie Ihren Führerschein bereits neu beantragt haben, sollten Sie sich an die Führerscheinstelle wenden, um zu erfragen, ob alle Voraussetzungen für die Neubeantragung erfüllt sind.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • S., Ibrahim 3. März 2016, 21:59

    Guten Abend,
    mir wurde am 26.01.2014 der Führerschein wegen einer Alkoholfahrt entzogen.
    Ich hatte 1,66 Promille und musste 547.-€ Strafe zahlen und ich habe 8 Monate Sperre bekommen.
    Nun meine frage an Sie :
    Den MPU Test muss ich trotzdem machen, aber muss ich nach über 2 Jahren „Alkohol, bzw. Haaranalyse und urintest“ machen.? Ich trinke ab und zu am Wochenenden oder wenn ich zu Freunde eingeladen werde.
    Sollte ich lieber erstmal komplett mit trinken aufhören und nach 6 Monate später ein Antrag auf Fahrerlaubnis beantragen.?

    Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie meine Frage beantworten.

    Hoch Achtungsvoll,

    Ibrahim Sen

    • bussgeld-info.de 7. März 2016, 9:52

      Hallo Ibrahim,

      in einigen Fällen müssen Sie, damit Sie eine positive Bescheinigung der MPU erhalten können, einen Abstinenznachweis erbringen. Ob das bei Ihnen der Fall ist und was Sie nun machen sollten, können Sie mit Ihrem MPU-Berater besprechen.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Ronny 29. Februar 2016, 15:13

    Hallo,
    ich habe am Wochenende meinen Führerschein mit 1,44 pro Mille verloren. Wie lange dauert es bis zur Verkündung der Strafe ( Berlin )? Und muss ich mit einer MPU rechnen? Und wie hoch wird die Strafe sein?

    Danke
    Ronny

    • bussgeld-info.de 3. März 2016, 10:28

      Hallo Ronny,

      leider kann hier keine Auskunft zur Dauer des Verfahrens getroffen werden. Dies ist je nach Einzelfall verschieden.

      Eine MPU kann nach Ermessen der Behörden angeordnet werden.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Bianca 28. Februar 2016, 14:54

    Hallo,

    ich rauchte gelegentlich Cannabis und dachte in meinem Jugendlichen Leichtsinn, ich bau mir zwei Pflänzchen selbst an, damit ich nicht illegal beschaffen muss. Leider wurde ich verpfiffen und bekam einen Strafbefehl. Nun wurde ich aufgefordert eine mpu zu machen mit haaranalyse und urintest. Was kommt da auf mich zu und ist das so rechtens? Ich habe noch nie geraucht, wenn ich Auto fahren musste.

    • bussgeld-info.de 29. Februar 2016, 10:44

      Hallo Bianca,

      ja, das ist rechtens. Durch die MPU soll Ihr Konsumverhalten geklärt werden.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Janko 24. Februar 2016, 17:06

    Hallo ich mus mpu machen veil ich über 18pukte habe mit was mus ich rechnen

    • bussgeld-info.de 25. Februar 2016, 10:09

      Hallo Janko,

      bei acht Punkten oder mehr, die Sie in Flensburg gesammelt haben, wird Ihnen die Fahrerlaubnis für mindestens sechs Monate entzogen. Sie müssen sich einer MPU unterziehen, um Ihren Führerschein wiederzuerhalten.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Ronny 21. Februar 2016, 14:59

    Hallo.
    Ich habe 2006 ein Fahrzeug ohne Führerschein mit einem Promillewert von 1.67 gefahren.
    2012 habe ich meine erste mpu gemacht und bin durch gefallen.
    Jetzt möchte ich die zweite in Angriff nehmen.
    Wäre es ratsam sie zu machen oder soll ich bis Oktober warten, weil dann die 10 Jahre vorüber sind und sie verjährt ist?
    Wo bekomme ich eigentlich raus,ob und wann meine mpu verjährt?
    Lg Ronny

    • bussgeld-info.de 22. Februar 2016, 10:13

      Hallo Ronny,

      die Verjährungsfrist der MPU kann sich aus verschiedenen Gründen verlängern, beispielsweise wenn Sie die erste MPU nicht bestanden haben. Wenden Sie sich an die Führerscheinstelle, um die genaue Frist zu erfahren.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Luna 20. Februar 2016, 23:59

    Hallo, eine Frage. Ab wann genau beginnt die Verjährungsfrist bei Fahren mit Alkohol (Fahrrad)? Ab dem Moment, wo man kontrolliert und erfasst wurde oder ab dem Moment, wenn der Führerschein tatsächlich abgeben wurde (da war aufgrund des Rechtsstreits wesentlich später)?

    • bussgeld-info.de 22. Februar 2016, 10:05

      Hallo Luna,

      in der Regel beginnt die Verjährungsfrist an dem Tag, an dem Sie die Tat begangen haben.

      Ihr Bussgeld-Info Team

      • Lita 25. Februar 2016, 12:31

        Das ist nicht richtig. Die Verjährungsfrist – oder besser Tilgungsfrist- beginnt mit dem Tag der Rechtskraft der Entscheidung, sowohl bei Strafbefehlen als auch bei gerichtlichen Urteilen und Bußgeldbescheiden.

        • bussgeld-info.de 29. Februar 2016, 10:44

          Hallo Lita,

          bestimmte Faktoren können die Verjährungsfrist unterbrechen beziehungsweise sie verlängern. Solch ein Faktor kann das Nichtbestehen der MPU sein. Es ist ratsam, in Ihrem konkreten Fall bei der Führerscheinstelle nachzufragen.

          Ihr Bussgeld-Info Team

  • Mathias 20. Februar 2016, 16:23

    Ich hatte noch nie einen Führerschein,bin aber vor ca.6einhalb Jahr mit einem Roller gefahren und hatte getrunken 1,73Prmille wolte jetzt einen Führerschein erwerben Klasse B und muß jetzt einen MPU machen.
    Was kommt da auf mich zu.
    Und was wäre wenn ich jetzt noch dreieinhalb Jahr warten würde,müßte ich da auch einen MPU Machen.

    • bussgeld-info.de 22. Februar 2016, 10:51

      Hallo Mathias,

      was bei einer MPU auf Sie zukommt, können Sie hier nachlesen: https://www.bussgeld-info.de/mpu.
      Ob die Anordnung der MPU dann bereits verjährt ist, ist auch von der Situation abhängig. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an die Führerscheinstelle.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Jens 18. Februar 2016, 23:11

    Guten tag
    Wurde auf einem festival mit drogen erwischt… Die fahrererlaubnisbehörde
    Hat mir jetzt einen brief gesendet in dem ich beim tüv eine haarprobe abgeben muss.Frage: muss diese haarprobe komplett negativ sein? Oder bis zu bestimmten grenzwerten? Sollte dieser test positiv sein droht mir dann eine mpu ? Oder kriege ich die mpu sowieso?
    Würde mich über eine antwort freuen
    Danke
    Schöne Grüße jens

    • bussgeld-info.de 22. Februar 2016, 12:04

      Hallo Jens,

      mit einer Haarprobe kann erörtert werden, wie das Konsumverhalten eines Fahrers ist. Das ist mitunter auch noch nach Monaten möglich. Demzufolge muss dieser Test in der Regel negativ ausfallen, nur dann zeigt sich, dass Sie nicht regelmäßig konsumieren und die Fahrtauglichkeit noch gegeben ist. Fällt die Probe positiv aus, ist es möglich, dass Sie eine MPU machen müssen. Dies kann Ihnen aber ganz genau die Führerscheinstelle mitteilen. Eine MPU würde in jedem Fall drohen, wenn Sie unter Drogen am Steuer erwischt worden wären und dabei auch noch fahrauffällig fuhren.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Thorgert M. 16. Februar 2016, 19:55

    Ich habe im April 2001 ohne fahrerlaubnis einen Verkehrsunfall unter alkoholeinfluss ca 1,2 Promille verursacht. Habe 2004 eine mpu absolviert die ich nicht bestanden habe ( leberwerte) zu hoch. Seit dem u Fall sind ja nun 15 jahre vergangen. Könnte ich mich wieder zum führerschein anmelden ohne mpu wo kann ich erfragen ob ich nochmals zur mpu muss. Oder zählt die Frist neu ab 2004 wo ich die mpu gemacht habe???
    Lg

    • bussgeld-info.de 22. Februar 2016, 10:27

      Hallo Thorgert M.,

      in der Regel verjährt die Frist zur MPU nach 15 Jahren.Allerdings liegt dies trotzdem noch in der Entscheidungsgewalt der Behörde, ob ein Fahrer durch eine MPU seine Fahrtauglichkeit unter Beweis stellen soll. Ob Sie eine MPU machen müssen, erfahren Sie bei Ihrer örtlichen Führerscheinstelle, die sich zum Beispiel im Bürgeramt befinden könnte.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Sedat 13. Februar 2016, 16:06

    Hallo mir wurde gestern die fahrerlaubnis entzogen in dee probeueit weil ich vor halbes jahr nach ner party unter Btm Einfluss gefahren bin dennoch ist nichts passiert
    Es War sehr naiv von mir und das will das niewieder machen bin EinsichtIG und konsumiere auch nichts mehr
    Was kommt auf mich zu was muss ich tun

    • bussgeld-info.de 15. Februar 2016, 11:10

      Hallo Sedat,

      das hängt von den genauen Umständen ab. Wenn Sie zum ersten Mal mit Drogen am Steuer erwischt wurden, erwarten sie ein Bußgeld von 500 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot. Zudem wird Ihre Probezeit verlängert und Sie müssen an einem Aufbauseminar teilnehmen.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Kevin M. 12. Februar 2016, 9:14

    Hallo,

    ich habe 2012 einen strafbefehl bekommen das ich 1 g Kokain gekauft haben soll. Aufgrund der niedrigkeit der Summe des Strafbefehl habe ich ihn bezahlt und die Sache War für mich gegessen.
    Ca. 3 Monate später habe ich eine MPU Anordnung bekommen. Jetzt bin ich seit ca. 3, 5 ohne Führerschein.
    Ist das rechtens?
    Bei mir wurde nie ein Drogentest etc durchgeführt.

    • bussgeld-info.de 15. Februar 2016, 10:15

      Hallo Kevin,

      die Behörden können den Drogenbesitz an die zuständige Führerscheinstelle übermitteln. Da im Falle des Besitzes auch ein Konsum nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann, können die Behörden sodann auch eine MPU auferlegen.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Andre M. 11. Februar 2016, 23:46

    Hallo Bußgeld Info ich wurde am 20.11.2015 mit Alkohol am Steuer erwischt das pusten ergab 1,23 und der blutwert 1, 01. Habe auch schon den Brief mit wie viel tagessätze und das ich vor 7 Monaten kein Führerschein machen darf. Habe den Führerschein seit 2001 ohne Probleme davor. Droht mir jetzt die mpu

    • bussgeld-info.de 15. Februar 2016, 10:49

      Hallo Andre,

      in der Regel bei einem Erstverstoß keine Anordnung einer MPU, wenn der Blutalkoholwert noch unter 1.1 Promille lag. Allerdings handelt es sich hierbei stets um eine Einzelfallbewertung der Behörden, die im Zweifel auch anders entscheiden können. Sie können gegebenenfalls auch bei der zuständigen Führerscheinstelle anfragen, wie wahrscheinlich die Anordnung einer MPU bei Antrag auf Neuerteilung der Fahrerlaubnis ist.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Marcel 8. Februar 2016, 15:49

    Hallo.

    Ich wurde mit 1,7 Atemalkohol und 1,6 Blutalkohol erwischt. Hatte aber ca.15 min vor der Kontrolle Magentropfen (Carvomin) genommen!

    Nu die Frage. Wie ist das dann eig. mit dem Blutalkoholwert?
    Und muss ich nach einer MPU den Führerschein komplett neu machen oder nich?

    Bin eig. Berufskraftfahrer!

    MFG.: Marcel

    • bussgeld-info.de 15. Februar 2016, 10:57

      Hallo Marcel,

      mit einem Blutalkoholwert von 1,6 haben Sie die Promillegrenze von 0,5 weit überschritten. Sie sollten also mit einem Bußgeld, Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot rechnen. Die genaue Höhe hängt hierbei davon ab, ob Sie zum ersten Mal gegen die Promillegrenze verstoßen haben oder dies bereits mehrmals passiert ist. Wie Sie Ihrer Frage zufolge schon wissen, ist für Sie auch eine MPU obligatorisch. Ob Sie den Führerschein noch einmal komplett neu machen müssen, kann man pauschal nicht sagen. Das wird immer individuell für den jeweiligen Betroffenen entschieden. Wenn Sie Berufskraftfahrer sind, sollten Sie am besten einen Anwalt zu Rate ziehen.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Jutta 7. Februar 2016, 12:42

    Habe mit 2,5alkohl den führerschein abgenommen bekommen.war allerdings auf dem parkplatz von einem geschäft und wollte wirklich nicht mehr fahren.o,k, ich hab das auto noch gerade stellen wollen wollen.ich bin angezeigt worden,mich hat jemand gesehen und die polizei gerufen.hätte ich wirklich fahren wollen.hätte ich das gemacht bevor die polizei da war.aber jetz muss ich auch zur mpu.wie soll ich das erklären?

    • bussgeld-info.de 8. Februar 2016, 10:24

      Hallo Jutta,

      es ist irrelevant, wieso Sie Ihr Auto noch bedienen wollten. Um eine MPU werden Sie in der Regel nicht herumkommen, wenn Sie mit 2,5 Promille am Steuer erwischt wurden. Wenden Sie sich gegebenenfalls an einen Anwalt, um den Sachverhalt zu klären.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Okan 5. Februar 2016, 0:41

    Hallo :-) ich habe Februar 2014 einen Unfall verursacht und war alkoholisiert! Mir würde der Führerschein entnommen und ne Sperre erteilt von 14 Monaten , wurde aber in der Sperrzeiten erwischt beim fahren ohne Führerschein ! Habe daraufhin noch 6 Monate Sperre bekommen .

    Was erwartet mich genau wenn ich den Antrag auf wieder Erteilung stelle ?

    Danke im Voraus

    • bussgeld-info.de 8. Februar 2016, 12:13

      Hallo Okan,

      nach der Sperrfrist können Sie Ihren Führerschein neu beantragen. Ob Sie vorher eventuell eine MPU absolvieren müssen, liegt im Ermessen der Behörde.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • Jürgen 3. Februar 2016, 12:51

    Hallo Team
    Am Neujahrstag 2010 hatte ich um 11 Uhr morgens,trotz Wartens ein Alkoholgehalt von 1,19.
    Ein Jahr Führerscheinentzug.
    Nun nach nach 5,5 Jahren ,also im Juni trank ich hastig nach einem harten Tennismatch 2 Weizen.
    Hatte 0,52 .
    Jetzt der Schock . Muss mpu machen . Behörde besteht darauf.
    Hat es Sinn ein Anwalt zu nehmen?? denn die Werte sind doch knapp und ich trinke nie wenn ich fahren muss. Ist der die mpuanordnung gerechtfertigt ?
    Danke
    Für eine Antwort
    Jürgen

    • bussgeld-info.de 8. Februar 2016, 11:46

      Hallo Jürgen,

      wann eine MPU angeordnet wird, entscheiden die Behörden. Da Sie bereits wegen Alkohol am Steuer auffällig geworden sind, kann eine MPU auch schon bei geringen Werten angeordnet werden. Grundsätzlich hat jeder Fahrer die Möglichkeit innerhalb der zwei-Wochen-Frist Einspruch gegen seinen Bußgeldbescheid einzulegen. Leider dürfen wir keine kostenlose Rechtsberatung erteilen. Wir bitten um Verständnis.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • andy 2. Februar 2016, 16:32

    Hallo und zwar bin ich 2004 mit 116 Promille angehalten worden ohne Lappen habe mich 2008 oder 09 angemeldet Fahrschule da stand die Mpu habe dann eine schwere Körperverletzung gehabt jetzt haben wir 2016 muss ich die Mpu noch machen Gruß andy

    • bussgeld-info.de 8. Februar 2016, 10:39

      Hallo Andy,

      die Anordnung zur MPU hat in der Regel eine Verjährung von 15 Jahren. Ob noch immer eine solche von Ihnen verlangt wird, kann Ihnen die Führerscheinstelle sagen.

      Ihr Bussgeld-Info Team

  • dennis 29. Januar 2016, 16:53

    Hallo. Ich wurde vor 5 Jahren mit Kokain im Blut angehalten. Bei der Blutabnahme auf der wache stellte ein minimaler wert heraus.polizeilich blieb es ohne folgen.einige Wochen später meldetet sich die führerscheinstelle und ich sollte eine mpu besuchen. Da ich zu diesem zeit finanziell nicht in der Lage war diesen durchzuführen musste ich meinen Führerschein abgeben. Jetzt bin ich seit 6 Monaten festangestellt in einer Firma und habe nächste Woche einen Termin zur besprechen bei der Behörde zur neuerteilung einer fahrerlaubnis. Was denken Sie was da auf mich zukommt? Mpu?
    War mein erstes Fehlverhalten im Straßenverkehr.
    Mfg Dennis

    • bussgeld-info.de 1. Februar 2016, 11:58

      Hallo Dennis,

      es kann durchaus sein, dass Sie an einer MPU teilnehmen müssen.

      Ihr Bussgeld-Info Team

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