Öldruckkontrollleuchte leuchtet: Welche Ursache hat das?

Von Dörte L.

Letzte Aktualisierung am: 7. März 2024

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

FAQ: Öldruckkontrollleuchte

Was ist die Öldruckkontrollleuchte?

Kontrollleuchten zeigen in Fahrzeugen an, wenn es Probleme gibt oder war solchen gewarnt werden soll. Die Öldruckkontrollleuchte oder auch Öldruckleuchte ist ein davon. Sie ist in Form eines Ölkännchens mit einem Öltropfen dargestellt und leuchtet gelb oder rot. Sie ist auf dem Armaturenbrett des Fahrzeugs zu finden.
Motoröldruck zu gering, Ölstand prüfen, ggf. Werkstatt

Wann leuchtet die Öldruckkontrollleuchte?

Die Öldruckwarnleuchte geht an, wenn der Ölstand im Fahrzeug zu niedrig ist oder der Ölstandsensor defekt ist. Bei kritischem Öldruck leuchtet die Warnung in rot auf, was bedeutet, dass Motorschäden drohen können. Welche Ursachen es noch haben kann, wenn die für den Öldruck verantwortliche Kontrollleuchte angeht, lesen Sie hier.

Was sollten Sie tun, wenn die Öldruckkontrollleuchte leuchtet?

Leuchtet die Öldruckkontrollleuchte gelb, sollten Sie den Ölstand und den Öldruck überprüfen und wenn nötig, Öl nachfüllen. Ist die Anzeige rot, sollten Sie anhalten und das Fahrzeug abstellen. In diesem Fall drohen Motorschäden und Sie sollten das Fahrzeug von einem Pannendienst in eine Werkstatt bringen lassen. Mehr zum richtigen Verhalten erfahren Sie hier.

Warnung zum Öldruck leuchte auf: Was heißt das?

Öldruckkontrollleuchte: Erlischt sie nicht, kann das auf einen niedrigen Ölstand hinweisen.
Öldruckkontrollleuchte: Erlischt sie nicht, kann das auf einen niedrigen Ölstand hinweisen.

Fahrzeuge benötigen einen bestimmten Ölstand, damit der Motor richtig funktionieren kann. Ist dieser zu niedrig und passt dadurch auch der Öldruck im gesamten System nicht mehr, kann das Motorschäden verursachen. Ist nicht genug Schmiermittel vorhanden, entstehen Reibungen was eine Überhitzung des Motors zur Folge haben kann. Um solche Schäden frühzeitig zu verhindern, weist die Öldruckkontrollleuchte auf einen zu niedrigen Ölstand bzw. auf Probleme mit dem Öldruck hin.

Ölstand und Öldruck werden durch Sensoren überwacht. Diese melden etwaige Probleme an das Fahrzeug, was dann das Aufleuchten der Warnleuchte für den Öldruck auslöst. Diese kann allerdings auch angehen, wenn die Sensoren defekt sind und keine oder falsche Daten senden. Um sicherzugehen, dass beim Öldruck keine Fehlermeldung erscheint, sollten Sie Kontrollleuchten, die nicht angehen oder ohne ersichtlichen Grund leuchten, in einer Werkstatt prüfen lassen.

Öldruck leuchtet auf: Wie verhalten Sie sich?

Die Öldruckkontrollleuchte leuchtet entweder gelb oder rot und zeigt so die Schwere des Fehlers oder Schadens an. Je nachdem, in welcher Farbe sie aufleuchtet, sollten Sie verschiedene Punkte beachten.

Die Farben bedeuten Folgendes:

  • Gelb (oder orange): Ölstand zu niedrig, noch nicht kritisch, Nachfüllen erforderlich
  • Rot: Ölstand kritisch, Fahrzeug abstellen, in eine Werkstatt bringen
Bei leuchtender Öldruckanzeige am Motorrad oder Auto, sollten Sie den Ölstand prüfen.
Bei leuchtender Öldruckanzeige am Motorrad oder Auto, sollten Sie den Ölstand prüfen.

Bei einer roten Öldruckkontrollleuchte sollten Sie immer auf Nummer sichergehen und anhalten. Denn ein Motorschaden wird um einiges teurer als das Tauschen bzw. das Auffüllen des Öls in einer Werkstatt. Stellen Sie das Fahrzeug so schnell wie möglich sicher ab. Das kann der Seitenstreifen sein, ein Parkplatz oder auch der Straßenrand, wenn sie dadurch niemanden gefährden oder behindern.

Leuchten die Warnleuchte für Öldruck und die Temperaturanzeige gleichzeitig auf, sollten sie ebenfalls das Fahrzeug sofort sicher abstellen und den Motor ausschalten. Hier ist in der Regel bereits eine Überhitzung im Gange und Motorschäden bei einer Weiterfahrt sehr wahrscheinlich. Das gilt übrigens nicht nur für Autos, sondern auch, wenn beim Motorrad die Öldruckanzeige aufleuchtet. Auch hier ist sie ein Hinweis auf einen zu niedrigen Ölstand sowie auf drohende Motorschäden.

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Über den Autor

Dörte - Redakteurin
Dörte L.

Dörte studierte an der Uni Potsdam Anglistik und Germanistik. Seit 2016 ist sie Teil des Redaktionsteams von bussgeld-info.de. Ihre redaktionellen Schwerpunkte liegen in Themenbereichen wie ausländische Verkehrsregeln, Vorschriften für Lkw-Fahrer und Bußgelder im Bereich Freizeit und Umwelt.

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