Bußgelder für Pkw- und Lkw-Fahrer, die 31 bis 40 km/h zu schnell fahren
Bußgeldrechner: Rechnen Sie selbst aus, was z. B. 33 oder 38 km/h zu schnell außerhalb geschlossener Ortschaften kosten
Oft machen ein oder zwei km/h mehr oder weniger auf dem Tacho einen gewaltigen Unterschied. So können schon geringe Geschwindigkeitsüberschreitungen (z. B. unter 20 km/h zu schnell) geahndet werden.
Je höher die Geschwindigkeitsüberschreitung, desto teurer wird auch das Bußgeld. Dabei macht es einen Unterschied, ob Sie innerorts oder außerorts geblitzt werden. Fahranfänger müssen ab 21 km/h zu schnell zusätzlich mit Probezeitmaßnahmen rechnen (z. B. Probezeitverlängerung, Aufbauseminar).
Was für Konsequenzen hat es, wenn Autofahrer mit 31 bis 40 km/h zu schnell auf der Autobahn, Landstraße oder innerhalb geschlossener Ortschaften unterwegs sind? Im Nachfolgenden lesen Sie die Antwort.
Inhaltsverzeichnis
31 bis 40 km/h zu schnell auf der Autobahn, Landstraße oder innerorts – was kostet das?
Wie bei allen anderen Geschwindigkeitsüberschreitungen spielt es für die Sanktionen immer eine Rolle, wo der Verstoß begangen wurde. Es ist beispielsweise immer teurer, mit 36 oder 37 km/h zu schnell innerorts statt außerorts geblitzt zu werden. Das wird in der Regel mit der höheren Verkehrsdichte im städtischen Bereich begründet. Vergleichen Sie die Bußgelder in obiger Bußgeldtabelle und Sie werden den Unterschied feststellen. Beispiel:
- 32 oder 33 km/h zu schnell kosten außerorts 120 Euro und ziehen einen Punkt sowie ein Monat Fahrverbot nach sich.
- Wenn Sie jedoch 33 km/h zu schnell fahren und innerorts unterwegs sind, müssen Sie schon 160 Euro bezahlen und zwei Punkte einstecken. Hier kommt ebenfalls ein Fahrverbot von einem Monat hinzu.
Beachten Sie dabei, dass nicht nur die Verkehrszeichen die zulässige Höchstgeschwindigkeit vorgeben. Bei witterungsbedingter Sichteinschränkung müssen Sie grundsätzlich die Geschwindigkeit reduzieren. Gleiches gilt, wenn Sie z. B. mit Schneeketten unterwegs sind (auch bei günstiger Witterung).
Lkw-Fahrer müssen noch tiefer in die Tasche greifen
Weil sich je nach Gewicht der Bremsweg verlängert, macht es einen erheblichen Unterschied, ob Sie mit 31 oder 40 km/h auf der Autobahn fahren. Zu schnell sind Sie, sobald Sie aufgrund der Geschwindigkeit nicht mehr in der Lage sind, das Auto rechtzeitig zum Stillstand zu bringen, sollte der Vordermann stark bremsen.
Aus diesem Grund beschränkt der Gesetzgeber durch § 3 der Straßenverkehrsordnung (StVO) die zulässige Höchstgeschwindigkeit für schwere Kfz und Gespanne je nach Gewicht auf 60, 80 oder 100 km/h.
Besonders schlimm sind Unfälle mit Gefahrguttransporten. Gefährliche Ladung (z. B. Benzin) kann austreten. Es verwundert daher nicht, dass schwere Kfz, Busse mit Fahrgästen an Bord und Kfz mit gefährlichen Gütern insgesamt noch strenger sanktioniert werden. Wenn ein solches Kfz mit 31 oder 40 km/h zu schnell fährt, drohen folgende Konsequenzen:
- Innerorts: 360 Euro Bußgeld, zwei Punkte, zwei Monate Fahrverbot
- Außerorts: 320 Euro Bußgeld, zwei Punkte, ein Monat Fahrverbot
FAQ – 31 bis 40 km/h zu schnell
Das kommt darauf an, wo Sie geblitzt werden. Außerorts (Autobahn) kosten 40 km/h zu schnell 120 Euro, innerorts sind es 160 Euro. Außerdem fallen 1-2 Punkte in Flensburg sowie ein Monat Fahrverbot an. Klicken Sie hier und ermitteln das Bußgeld mit unserem kostenlosen Bußgeldrechner selbst.
Ja, dies galt lange jedoch in erster Linie für Lkw, kennzeichnungspflichtige Kfz, Fahrzeuge mit gefährlichen Gütern und Kraftomnibusse mit Fahrgästen. Nach Inkrafttreten der StVO-Novelle, droht in der Regel ein Fahrverbot auch im PKW.